Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
Dritter Bauabschnitt beginnt nach Ostern
Kirche Gebrazhofen: Kosten für alle drei Bauabschnitte betragen rund 1,5 Millionen Euro
GEBRAZHOFEN - Die Pfarrkirche St. Mariä in Gebrazhofen ist wie viele andere Gotteshäuser in die Jahre gekommen. Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen, die in drei Bauabschnitte eingeteilt wurden, haben sich als unumgänglich herausgestellt. Die Kosten für die komplette Sanierung betragen etwa 1,5 Millionen, der dritte und letzte Bauabschnitt soll nach Ostern starten.
Begonnen wurde mit den Maßnahmen bereits 2012 mit Voruntersuchungen und Vorplanungen, die bis 2014 dauerten. Die Planung und Ausschreibung
wurden im Jahr 2015 vorgenommen.
Begonnen mit dem ersten Bauabschnitt wurde Anfang 2016. Dieser beinhaltete unter anderem folgende Maßnahmen: Austausch von defektem Gebälk, statische Instandsetzung des Dachstuhls, Reparatur Stuckdecke, neue Dacheindeckung mit Biberschwanzziegel, Arbeiten von Flaschnern, sowie dem Anstrich der Kirchenaußenwände und Fenstereisen.
Der zweite Bauabschnitt, mit dem im Frühjahr 2018 begonnen wurde, beinhaltete Sanierungsmaßnahmen am Turm. Dazu gehörten Aufgaben wie Austausch des defekten Gebälks im Turm, die statische Instandsetzung des Dachs sowie die Ertüchtigung der Dachrinnen und Verwahrungen. Auch wurde eine neue Dacheindeckung am Turm notwendig. Des Weiteren wurden die Schallläden und Zifferblätter erneuert. Zusätzlich erhielt die Turmfassade einen neuen Anstrich.
Nach Ostern beginnt nun der dritte und letzte Bauabschnitt. Dieser sieht unter anderem folgende Maßnahmen vor: Elektroinstallation in der Sakristei und an der Heizung, Erneuerung der Kirchenbänke, Restaurierung der Innenwände sowie die Montage des Emporen-Geländers. Diese Arbeiten dauern laut Plan bis Ende des Jahres. Die Kosten für die gesamten Sanierungsmaßnahmen werden auf rund 1,5 Millionen Euro geschätzt. Die katholische Kirchengemeinde Gebrazhofen muss davon etwa 105 000 Euro durch Spenden oder durch Einnahmen aus verschiedenen Aktivitäten stemmen. Der Restbetrag wird von der Diözese Rottenburg-Stuttgart übernommen.