Schwäbische Zeitung (Leutkirch / Isny / Bad Wurzach)
„Ein Schmelztiegel an Energie“
Die Eskies aus Irland bringen zusammen, was aus ihrer Sicht zusammengehört
Die Eskies aus Dublin mischen irische Shanties, Gipsy-Jazz, Klezmer und Folk. Auf ihrem zweiten Album „Don't Spare The Horses“nehmen Ian (Gitarre, Gesang), Tim (Bass, Gesang), Kearney (Schlagzeug, Gesang), Rob (Mandoline) und Sean (Gitarre, Gesang) die Zuhörer mit auf einen wilden Ritt durch Pubs und Schlachtfelder. Sie erzählen Geschichten von Verrat, Konflikt, Rebellion, Angst und Wut – immer mit einer Portion Ironie. SZene hat mit der Band gesprochen.
Wer noch nie von euch gehört hat, warum lohnt es sich, in eure Musik reinzuhören?
Ian: Es ist ein Schmelztiegel an Energie – Folk, Gipsy, vielleicht auch Americana und Swing
Sean: Musik hält uns am Leben. Ian: Wenn etwas es wert ist, getan zu werden, dann ist es auch wert, übertrieben zu werden. Es macht einfach Spaß.
Sean: Die Musik ist ohnehin zweitrangig – an erster Stelle stehen Schwitzen und Brüllen.
Was habt ihr bisher mit eurer Musik erreicht?
Ben: Wir sind viel gereist, waren in Großbritannien, in Europa. Bisher hat uns das nicht in die falsche Richtung gebracht, also werden wir genau so weitermachen.
Es heißt, man hat für das erste Album ein Leben lang Zeit, für das zweite dann aber nur ein paar Monate. Habt ihr diesen Druck gespürt?
Sean: Ja, aber es war sehr aufregend. Es war eine gute Art von Druck. Ian: Selbst auferlegter Druck. Wir haben noch nie so hart gearbeitet in unserem Leben.