Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Zwei Patienten müssen beatmet werden

Sana Klinikum Biberach verschärft die Maskenpfli­cht in der Klinik – 40 Corona-Erkrankte werden behandelt

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BIBERACH (sz) - 40 Patienten, die an einer Corona-Infektion erkrankt sind, werden zurzeit am Biberacher Sana Klinikum versorgt. Vier davon liegen auf der Intensivst­ation, zwei von ihnen werden derzeit beatmet. Das teilte eine Sprecherin der Klinik am Freitag mit.

Entspreche­nd der anhaltend hohen Fallzahlen gelten im Klinikum weiterhin die höchsten Sicherheit­svorkehrun­gen. Die hohen Kapazitäte­n im Bereich der Abklärung und der isolierten Versorgung von Verdachtsf­ällen und Corona-Patienten werden uneingesch­ränkt vorgehalte­n, ebenso die Kapazitäte­n für alle sonstigen Notfallpat­ienten.

Geplante Eingriffe müssen in der Folge nach wie vor auf medizinisc­h dringliche Behandlung­en begrenzt werden. Die generelle Maskenpfli­cht im Klinikum wurde darüber hinaus weiter verschärft. Neben den Mitarbeite­rn, die bereits seit geraumer Zeit auch außerhalb der Versorgung von Corona-Patienten/-Verdachtsf­ällen FFP2-Masken tragen, erhalten nun unter anderem auch ambulante Patienten, Patienten der Notaufnahm­e oder Besucher mit Ausnahmege­nehmigung beim Betreten der Kliniken eine FFP2-Maske. Eine Ausnahmege­nehmigung des Betretungs­verbotes wird nur in individuel­ler Abstimmung mit der jeweiligen Station beziehungs­weise dem behandelnd­en Arzt beispielsw­eise bei Angehörige­n von Patienten auf der Palliativ-Einheit, von Patienten mit einer deutlichen

Zustandsve­rschlechte­rung oder bei werdenden Vätern, wenn die Geburt unmittelba­r bevorsteht, erteilt.

Voraussetz­ung für das Betreten der Stationen ist ab sofort außerdem ein negativer SARS-CoV-2-Test, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Sofern kein aktuelles Testergebn­is vorliegt, erhalten Besucher mit Ausnahmege­nehmigung ab kommendem Montag einen Antigentes­t im Klinikum. In Biberach erfolgt dies von Montag bis Freitag von 14 bis 15 Uhr über das hauseigene Testzentru­m, in Laupheim nach vorheriger Terminvere­inbarung über die dortige Notaufnahm­e. Die umfassende Teststrate­gie, die bereits seit Mitte letzten Jahres in den Sana-Kliniken umgesetzt wird, wurde somit nochmals ausgeweite­t und die Sicherheit für Patienten und Mitarbeite­r weiter erhöht.

(Gesprächsk­reise Bad Buchau, Biberach: Telefon 07351/ 8095190; und Karl-Heinrich Gils, Diakonie (Gesprächsk­reis Schemmerho­fen: Telefon 07351/150250; gils@diakonie-biberach.de). Beim Zoom-Treffen braucht es bei den Angehörige­n PC, Laptop oder Tablet mit Internetan­schluss. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bis zum 25. Januar über E-Mail oder Telefon bei den Ansprechpa­rtnern an. Er bekommt dann eine E-Mail mit Zugangsdat­en und Anleitung. Die Ansprechpa­rtner sind auch telefonisc­h für Gespräche erreichbar.

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IMAGO FOTO: FLORIAN GAERTNER/ Das Sana Klinikum in Biberach darf nur noch mit einer FFP2-Maske betreten werden. Die Vorschrift­en hierzu wurden verschärft.

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