Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Kurz berichtet

US-Soldat aus Heilbronn in Afghanista­n getötet

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URUSGAN (dpa) - Ein Deutschame­rikaner aus Heilbronn ist bei einem Einsatz für die US-Armee in Afghanista­n getötet worden. Der 32-Jährige und ein 24 Jahre alter Amerikaner wurden am Dienstag in der Provinz Urusgan bei einem Schusswech­sel tödlich verletzt, teilte das US-Verteidigu­ngsministe­rium am Donnerstag mit. Laut US-Medien waren die beiden Soldaten in einen Hinterhalt der Taliban geraten. Zunächst hatten die „Heilbronne­r Stimme“und der SWR über den Vorfall berichtet. Hintergrün­de zu dem Schusswech­sel sollen laut Pentagon weiter untersucht werden. Wie die „Heilbronne­r Stimme“berichtete, besaß der 32-Jährige einen deutschen und einen amerikanis­chen Pass.

Konflikt in Libyen verschärft sich

ISTANBUL(dpa) - Der Konflikt zwischen der Türkei und den Truppen des Generals Chalifa Haftar in Libyen spitzt sich zu. Wie das türkische Außenminis­terium am Sonntag mitteilte, befinden sich sechs türkische Staatsbürg­er in der Gewalt von „Haftars illegaler Miliz in Libyen“. Das sei ein „Akt der Räuberei und der Piraterie“, hieß es. „Wir erwarten, dass unsere Bürger sofort freigelass­en werden.“Andernfall­s würden „Haftars Elemente“zum „legitimen Ziel“. Der Konflikt zwischen Haftars selbst ernannter Libyscher Nationalar­mee (LNA) und der Türkei verschärft sich seit Tagen.

Geld für UN-Friedensei­nsätze soll gekürzt werden

NEW YORK (AFP) - Die UN-Mitgliedst­aaten haben sich nach Diplomaten­angaben auf eine neuerliche Kürzung der Mittel für die Friedensmi­ssionen in aller Welt geeinigt. Der Haushalt für UN-Friedensei­nsätze werde für den Zeitraum zwischen Juli 2019 und Juni 2020 um 65 Millionen Dollar (57 Millionen Euro) gekürzt, hieß es am Samstag (Ortszeit) von Diplomaten in New York. Auf welche Einsätze sich die Kürzungen besonders konzentrie­ren, war am Wochenende noch in der Diskussion.

Russland ratifizier­t Pariser Klimaschut­zabkommen

OSAKA (dpa) - Russland wird in Kürze das Klimaschut­zabkommen von Paris ratifizier­en. Das kündigte Präsident Wladimir Putin am Samstag der Agentur Interfax zufolge vor Journalist­en beim G20-Gipfel in der japanische­n Stadt Osaka an. „Bei uns in Russland vollzieht sich die Erwärmung doppelt so schnell wie sonst auf der Erde. Das ist eine ernste Herausford­erung für uns alle, wir sollten das begreifen“, sagte der Kremlchef.

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