Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Logistischer Aufwand ist sehr groß
Radsport: 40 Helfer sind rund um die Nachwuchs-DM in Reinstetten im Einsatz
BIBERACH - Rund 550 Radsportler werden bei der Nachwuchs-DM der Altersklassen U15/U17/U19 (männlich und weiblich) mit Start und Ziel in Reinstetten am Sonntag insgesamt an den Start gehen. Der logistische Aufwand für den Ausrichter RSC Biberach ist laut dem Cheforganisator Frank Reichel sehr groß.
Bereits am Samstagsvormittag werden vor und in der Gemeindehalle in Reinstetten die Verpflegungsstände aufgebaut. Am Samstag werden laut Frank Reichel auch die meisten der rund 550 Fahrer aus ganz Deutschland anreisen und die Strecke – der Rundkurs ist 18,8 Kilometer lang, 250 Höhenmeter sind pro Runde zu überwinden – inspizieren. „Der Erste war schon am Freitag auf dem Kurs unterwegs, der kam aus Rostock“, erzählt der RSC-Vorsitzende. Bereits am Donnerstag habe ein Unternehmen aus Singen extra einen Funkmast in Eichen aufgestellt. „Der ist zwingend nötig, um den Funkverkehr zwischen den Materialwagen und den Rennkommissären zu ermöglichen“, so der RSC-Vorsitzende.
Strecke ist ab 8 Uhr gesperrt
Am Sonntag wird es auch einen extra Raum mit Toilette für die Dopingkontrolle geben. So sei es von der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (Nada) vorgeschrieben, sagt Reichel. „Es werden auch Nada-Vertreter vor Ort sein.“Der DM-Tag wird für die Organisatoren und Helfer früh beginnen, denn für die Streckenabsperrung ist der RSC in Absprache mit dem Landratsamt selbst zuständig. „Am Sonntag ab 8 Uhr wird die Strecke für den Autoverkehr gesperrt sein. Nur in Fahrtrichtung der Rennfahrer werden ab dann noch Autos fahren dürfen, aber nur in den Rennpausen“, erläutert der Cheforganisator.
20 Sanitäter sind vor Ort
Um 9 Uhr am Sonntag startet der erste Wettbewerb. Entlang des Rundkurses werden rund 30 Streckenposten stehen, um für den reibungslosen Ablauf der Rennen zu sorgen. Darüber hinaus seien 40 weitere Helfer rund um die DM im Einsatz. Während der Rennen sind neben zwei Rennärzten auch noch 20 Sanitäter entlang der Strecke vor Ort. Gegen 16 Uhr wird das letzte Rennen beendet sein. „Ab da sind wir dann wohl noch bis 21 Uhr beschäftigt, bis alle Absperrungen demontiert und die Gemeindehalle sowie die weiteren Räumlichkeiten in der Werkrealschule wieder im Urzustand sind“, sagt Reichel. „Organisatorisch ist alles im Fluss. Jetzt hoffen wir noch auf gutes Wetter am Sonntag, die Prognose ist gut.“