Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Ein Baum der Superlativ­e

- FOTO: ANDREAS SPENGLER

SCHEMMERBE­RG (asp) - Zum Christbaum­loben geht’s nach Schemmerbe­rg, das ist bei vielen Besuchern zur Tradition geworden. Zu Loben gibt es dort allerhand: 4580 Kugeln schmücken einen vier Meter hohen Tannenbaum. Zehn Tage lang haben Günther (Foto) und sein Bruder Wolfgang Kleinheinz den Baum behängt. Und das bereits im 30. Jahr in Folge. Zehn Tage sei „kurz“, sagt Kleinheinz. „Ich habe volle Pulle geschafft, bis in die Nacht hinein, damit ich bis zum ersten Advent fertig werde.“Das ist ihm gelungen, jetzt sei er stolz auf sein „Kunstwerk“, sagt Günther Kleinheinz. Immerhin hat der geschmückt­e Baum nun den Wert eines Kleinwagen­s. „Abends ist es am schönsten“, sagt Günther Kleinheinz. „Dann strahlt der Baum von innen hinaus.“Im Ort sind die Brüder Kleinheinz längst bekannt, doch inzwischen halten auch Reisebusse vor der Tür und Günther Kleinheinz bittet die Gäste herein. Warum tut er sich das seit 30 Jahren an? Er antwortet nur: „Es macht mir einfach Freude.“Bis Mitte März soll der Baum in dem Wintergart­en stehen bleiben. Dafür muss Kleinheinz die Tanne täglich gießen, den Raum stets kühl halten und regelmäßig lüften. Der Baum steht im Schönblick 5 in Schemmerbe­rg. Besucher können spontan kommen, für größere Gruppen empfehlen die Kleinheinz eine Anmeldung unter Telefon 07356/936433. Ein Besuch lohnt sich allemal, denn für die Erwachsene­n gibt es Schnaps, für die Kinder Süßigkeite­n und für die Brüder Kleinheinz ein Lob nach dem anderen.

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