Schwäbische Zeitung (Laupheim)
Idee: ein Skulpturenpfad mit Laemmle-Filmfiguren
Am Montag wird das Projekt im Kulturausschuss vorgestellt
LAUPHEIM (ry) - Etwa 50 Personen haben inzwischen Bereitschaft bekundet, ehrenamtlich beim Aufbau und Betrieb eines kommunalen Kinos in Laupheim mitwirken zu wollen. Das geht aus Unterlagen für die öffentliche Sitzung des Kulturausschusses am kommenden Montag hervor.
Wie berichtet, kann sich der CarLaemmle-Förderverein vorstellen, die Trägerschaft für das kommunale Kino zu übernehmen. Der Beschlussvorschlag der Verwaltung am Montag lautet, den Verein zu bitten, ein Konzept zu erarbeiten.
Im Grundsatz zustimmen soll der Kulturausschuss der Idee, im Stadtgebiet einen Skulpturenpfad mit Figuren aus Laemmle-Filmen einzurichten. Angeregt hat dies Tobias Wedler, Kunstlehrer am Carl-Laemmle-Gymnasium. Jedes Jahr soll – vorbehaltlich der Finanzierbarkeit – eine Figur aufgestellt werden. Den Anfang könnte 2018 eine Bronzefigur von „Uncle Carl“machen; eine Vorlage von Wedler gibt es bereits.
Ebenfalls auf der Agenda steht ein Antrag des Vereins Volkssternwarte Laupheim. Der Verein möchte das Planetarium erweitern, um Workshops für Schulklassen anbieten zu können und mehr Ausstellungsfläche zu haben; außerdem soll die Zusammenarbeit mit dem Schülerforschungszentrum Südwürttemberg vertieft werden.
Der Ausschuss hört ferner die Jahresberichte der Volkshochschule Laupheim und des Stadtarchivs und befindet über einen Zuschussantrag für Klassikkonzerte im Kulturhaus. Das Haus der Geschichte soll im Rahmen seiner Kooperation mit der Stadt die Sammlung des Film- und Kinomuseums Baden-Württemberg erfassen und bewerten; wie berichtet, gibt es Überlegungen, sie im Rahmen der Entwicklung eines kommunalen Kinos an die Dauerausstellung des Museums zur Geschichte von Christen und Juden anzugliedern.