Schwäbische Zeitung (Laupheim)

Sander und Brandner zeigen beim Olympia-Test in Südkorea Qualität

- Generalpro­be für

Die deutschen Skirennläu­fer sind am Sonntag von der

mit einem guten Gefühl nach Hause gereist. „ Das war ein sehr ordentlich­es Rennen für uns, wirklich gut“, sagte DSV- Alpindirek­tor Wolfgang Maier nach dem Weltcup-Super-G auf der Piste von Jeongseon. Andreas Sander ( Ennepetal) auf Rang 10, Klaus Brandner (Königssee) auf Rang 14, das sei, so Maier, „ sehr anerkennen­swert“. Der Norweger Kjetil Jansrud ( Abfahrt) und der Schweizer Carlo Janka (SuperG) waren die Sieger der zwei WeltcupRen­nen beim gelungenen Probelauf für die Spiele in Südkorea. Die kleine deutsche Speed-Mannschaft aber schlug sich beachtlich – und ist ihrem ehrgeizige­n Ziel, 2018 um die Medaillen mitzufahre­n, wieder ein Stück nähergekom­men. Dass in einem Weltcup-Super-G zwei Deutsche in die Top 15 fahren, war zuletzt im Dezember 2011 in Gröden vorgekomme­n. Nach der unglücklic­h verlaufene­n Abfahrt, in der Sander vom Wind auf Rang 27 verweht wurde, war der Super- G Balsam für die Seele. „ So kann man heimfahren“, urteilte der Westfale, der seine beste Platzierun­g in dieser Disziplin erreichte und zum vierten Mal in diesem Winter in die Top Ten fuhr. Klaus Brandner erreichte gar das beste Weltcup- Ergebnis überhaupt seiner Karriere: „ Ich bin froh, dass mir das endlich mal so gelungen ist.“Auf jeden Fall bestanden haben den ersten Härtetest für die Olympische­n Spiele die südkoreani­schen Organisato­ren. „ Es ist beachtlich, was die hier geleistet haben“, sagte Maier. Auch mit dem Berg in Jeongseon, 45 Autominute­n vom zentralen Wettkampfz­entrum in Pyeongchan­g entfernt, kann er sich anfreunden. Die Strecke soll bis 2018 noch anspruchsv­oller gestaltet werden. Maier: „ Hier wird keiner Olympiasie­ger, der es nicht verdient hat.“

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