Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Böhmen statt Bodensee

Außenangre­ifer Tomas Krisko verlässt den VfB Friedrichs­hafen und schließt sich dem VK Liberec an

- Viertelfin­ale des DVV-Pokals

FRIEDRICHS­HAFEN (md) - Im Zuge der Kaderneupl­anung für die neue Saison haben sich der Volleyball-Rekordmeis­ter VfB Friedrichs­hafen und Außenangre­ifer Tomas Krisko getrennt. Das gab der Verein über seine sozialen Medien bekannt. Mit einem kurzen Video hat sich Krisko vom Verein und von seinen Anhängern verabschie­det. „Es war mir eine Ehre, dass ich vor Fans wie euch spielen durfte, und ich bin dankbar, dass ich die Möglichkei­t bekommen habe, hier beim VfB zu sein“, sagte der 31-Jährige.

Der Slowake war erst im vergangene­n Jahr vom argentinis­chen Club Untref Voley an den Bodensee gekommen. Für den VfB Friedrichs­hafen bestritt er bis zum abrupten Saisonabbr­uch im März zahlreiche Spiele von Beginn an – auch weil Konkurrent Rares Balean längere Zeit verletzung­sbedingt ausgefalle­n war.

Der Kapitän der slowakisch­en Nationalma­nnschaft sollte, so die Hoffnung des Vereins bei seiner Verpflicht­ung, mit seiner Erfahrung Stabilität in die neu zusammenge­stellte Mannschaft bringen. Zwar zählte Krisko zum Kreis der Stammkräft­e von Trainer Michael Warm und zeigte auch vereinzelt gute Spiele, blieb allerdings insgesamt unter den Erwartunge­n.

Laut tschechisc­hen Medienberi­chten wechselt der Außenangre­ifer zur kommenden Saison zum VK Dukla Liberec, für den er bereits von 2014 bis 2018 aktiv war.

Im

2020/21 muss der VfB Friedrichs­hafen beim Ligakonkur­renten SVG Lüneburg antreten. Das ergab die Auslosung am Freitagmit­tag. Die Viertelfin­als sind für den 25. und 26. November geplant.

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FOTO: GÜNTER KRAM Tomas Krisko verlässt den VfB Friedrichs­hafen nach nur einer Saison schon wieder.

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