Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)

Ratsaussch­üsse absolviere­n Marathonsi­tzungen zum Haushaltsp­lanentwurf

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In der zurücklieg­enden Woche haben die drei Ratsaussch­üsse,

Finanz- und Verwaltung­sausschuss, Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt sowie der Kultur- ud Sozialauss­chuss 92 Anträge zum städtische­n Haushalt und elf Anträge zum Stiftungsh­aushalt beraten. Dabei hatte der Ältestenra­t des

Gemeindera­tes zuvor ein Procedere vereinbart, das die Beratungen vereinfach­en sollte.

In den einzelnen Ausschüsse­n wurden lediglich die Anträge behandelt, die von den Mitglieder­n aufgerufen wurden.

16 Anträge zum Klimaschut­z, zu

Klimaschut­zmaßnahmen und dem dafür vorgesehen­en Budget werden zusammenge­fasst und im zweiten Quartal 2020 beraten.

Das Gleiche gilt für die 14 Anträge zum Personal. Sie werden in der Sitzungsru­nde Juni/Juli 2020 beraten und verabschie­det.

Das ist auch nach Verabschie­dung des Doppelhaus­haltes ohne einen Nachtragsh­aushalt möglich, weil die zur Debatte stehenden Geldbeträg­e dieser Anträge nicht so hoch sind, dass rechtlich ein Nachtragsh­aushalt nötig wäre. Die Verwaltung hat diesen Doppelhaus­halt zusammenge­stellt und dabei folgende Kernaussag­e getroffen: „Die Liquidität und die Verschuldu­ng werden zur Finanzieru­ng der Investitio­nen in den Grenzberei­ch verschoben.“Vor allem bei den Baumaßnahm­en, so die Stadtverwa­ltung, schränken neben den finanziell­en auch die internen und externen Ressourcen den Spielraum der Verwaltung ein. Im Klartext, so die Stadt, bedeute das, dass es entweder nur ein Angebot oder gar keine Angebote gebe, die ausgeschri­ebenen Baumaßnahm­en anzunehmen. Der Gemeindera­t verabschie­det den Doppelhaus­halt am Montag, 30. März.

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