Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
37 Prozent wünschen sich Renovierung
Mieterbefragung bei der Fränkel AG – Pilot-Projekte im Garten- und Transportbereich
FRIEDRICHSHAFEN - Die Mieter der Fränkel-Wohnungen sind mit den Leistungen und Services der Fränkel AG zufrieden. Dies geht aus einer detaillierten Befragung von rund 1000 Mietern hervor, die im Bereich der Saint-Die-Straße, Oberhofstraße, Eschlestraße, Weinbirnenstraße, Stockerholzstraße oder anderen Wohngebieten wohnen. An der Umfrage beteiligt haben sich 283 Mieter.
„Ich bin überwiegend zufrieden. Der Hausmeisterservice im Winter könnte noch etwas verbessert werden. Ich finde es aber sehr gut, dass wir nach unserer Meinung befragt werden“, befindet zum Beispiel Rosemarie Schmidt, die im Oberhof wohnt. Positiv auch die Aussagen von Erna Häusle und Cornelia Veit. „So eine Umfrage findet man sonst eigentlich nirgends“, sind sie sich einig. „Ich bin rundum begeistert von meiner barrierefreien Wohnung, auch von der Freundlichkeit und vom Service“, sagt Luigina Häusle – sie wohnt in der Möttelistraße.
Gut gefüllt war das Fränkel-Kochstudio in der Allmandstraße bei der Präsentation der Umfrage-Ergebnisse durch Jaqueline Egger-Buck und Peter O. Buck vom Fränkel-Vorstand. Demnach schneiden die Aspekte „Wohnung allgemein“, „Wohnanlage allgemein“, „Außenanlage“, „Farbund Materialaspekte“, sowie „Trocken-/Waschräume“durchweg gut bis sehr gut ab. Geschätzt werden am Verhältnis mit dem Vermieter insbesondere auch fachliche Kompetenz, Freundlichkeit, Schnelligkeit beim Handeln und Zuverlässigkeit. „Auf dieses Ergebnis sind wir sehr stolz“, betont Jaqueline Egger-Buck. „Wir wollen uns aber nicht auf Lorbeeren ausruhen, sondern weiter an uns arbeiten.“
Es gibt Verbesserungsvorschläge
Natürlich gibt es auch Verbesserungsvorschläge auf Seiten der Mieter. So wünschen sich 37 Prozent der Befragten eine Renovierung ihrer Wohnung, 17 Prozent sprechen sich für eine Verbesserung der Pflege des Gemeinschaftsbereichs aus. 27 Prozent haben Verbesserungsvorschläge in Bezug auf den Hausmeisterservice. „Wir werden einen Termin mit allen Hausmeisterfirmen anstreben, um uns auch hier zu verbessern“, so die Aussage von Jaqueline EggerBuck. Größere Renovierungsmaßnahmen würden in der Regel immer beim Mieterwechsel angegangen.
Auf das Interesse der Mieter stoßen auch die neuen Pilot-Projekte der Fränkel AG. So will man Mietern ein „Urban Gardening“– also ein eigenverantwortliches nachhaltiges Gärtnern auf begrenztem Raum ermöglichen.
Im Rahmen eines „Carsharing“sollen ab Mitte Oktober vier Fahrzeuge für Mieter zur Verfügung stehen, die schon ab vier Euro pro Stunde oder auch günstig fürs ganze Wochenende gemietet werden können. Last not least will man mit einer „Mieterkarte“vergünstigtes Einkaufen bei Einzelhändlern ermöglichen, die sich ebenfalls in einem Mietverhältnis mit der Fränkel AG befinden.
Fünf Euro pro eingegangenem Fragebogen – also 1415 Euro – spendet die Fränkel AG an den Häfler Rotary Club. Ein Betrag, der auf 2000 Euro aufgerundet wurde. Mit der Geldspende wollen sich die Rotarier für das Projekt „End-Polio-Now“– für die endgültige Ausrottung der Kinderlähmung – stark machen.