Schwäbische Zeitung (Friedrichshafen)
Erster Skibasar lockt morgen in die Humpishalle
VfL Brochenzell, TSV Meckenbeuren und Skiclub Sieben Schwaben machen künftig gemeinsame Sache
- „Drei Vereine gemeinsam aktiv“, unter dieses Motto stellen die Skifreunde im VfL Brochenzell, TSV Meckenbeuren und vom Skiclub Sieben Schwaben ihre Kooperation. Sichtbar wird sie am Samstag in der Humpishalle in Brochenzell: Als „Gemeinde-Skibasar“kündigen die drei an, was bisher separat über zwei Bühnen ging. Von 11 bis 13 Uhr ist morgen Verkauf. Angenommen wird die Ware heute, Freitag, von 17 bis 20 Uhr.
Damit sollen sich die Gemeinsamkeiten aber nicht erschöpfen, wie Vertreter der drei Vereine bekunden. Im Frühjahr waren erste Gespräche zustandegekommen und die Ideen in den jeweiligen Vereinen vorgestellt worden. „Positive Aufnahme“gab es für das Vorgehen in den Gremien der Heimatvereine, wie Anna Schäfer für die „Sieben Schwaben“berichtet.
Einig: Skifahren als Breitensport
Denn schließlich soll die neue Zusammenarbeit „attraktiv für die ganze Gemeinde“sein, so die Hoffnung aller drei Clubs. Die Vorteile seien nicht von der Hand zu weisen: Was zuvor nur unter großem Aufwand zu stemmen war, dafür gebe es nun eine „bessere Lastenverteilung“, wie Markus Schrade (TSV) sagte. Alle hätten mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen: Die Kriterien für die Übungsleiter werden anspruchsvoller, die Hallenkapazitäten sind begrenzt und das Interssse der Kinder an Skikursen sinkt.
Beim ersten gemeinsamen Basar am Samstag rechnen die Vereine mit mehr Teilnehmern und einem höheren Besucherinteresse, zumal der Zeitpunkt früh in der Wintersaison liegt. Das Skiopening findet am Samstag, 12. November, im Brochenzeller Schloss statt. Am 11. März gibt’s eine Ausfahrt nach Ischgl.
Danach soll geprüft werden, wie sich die Kooperation anlässt. Eine eigene Ortsmeisterschaft oder ein gemeinsames Angebot für den Nachwuchs, wie es Andi Konrad vom VfL in den Raum stellt, gehört dazu. Denn allen ist aus Erfahrung bewusst: Gerade die Jugendarbeit kostet Geld und Zeit. Insofern ist Rainer Leiprecht (TSV) auch gespannt, wie sich die Gemeinde zu der innovativen Zusammenarbeit stellt – sprich, ob diese „eine verstärkte Unterstützung“erfährt. Was dann sicher auch ein Beitrag wäre, um das gemeinsame Ziel voranzubringen: eine Koperation, die längerfristig angelegt ist. Die Erfahrungen stimmen zuversichtlich: „Das hat geklappt“, sagt Rainer Leiprecht, was auch dem Umstand zu verdanken sei, dass in der Steuerungsgruppe ein „engmaschiger Kontakt“gepflegt werde. Zum Skibasar: Der oder die nicht verkaufte Ware kann von 14 bis 15 Uhr abgeholt werden. Für die Entgegennahme der Ware erheben die Veranstalter 50 Cent je Artikel. Bei Verkauf der Ware, werden zehn Prozent des Erlöses als Vermittlungsgebühr einbehalten. Für Verpflegung ist gesorgt.