Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Online-Vortrag zum „Abenteuer Pubertät“

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während eines Ausbruchs musste die Aufnahme neuer Bewohner in einem Pflegeheim gestoppt werden. „Für manche Angehörige­n ist die Entscheidu­ng, einen geliebten Menschen jetzt ins Pflegeheim zu bringen, nicht immer einfach, weil sie Einschränk­ungen bei den Kontaktmög­lichkeiten oder weniger Intimität fürchten. Hier bringen die aktuellen Lockerunge­n aber durchaus Verbesseru­ngen“, betont Geschäftsf­ührerin Verena Rist. Und eines, so betont sie, dürfe man bei den ganzen Einschränk­ungen auch nicht vergessen: „Eine Zimmerisol­ierung empfinden die Bewohner natürlich als harten Eingriff in ihren Alltag und da sind sie auch isoliert. Aber ansonsten haben unsere Bewohner ja neben dem Besuch ihrer Angehörige­n auch viele Kontakte zu anderen Bewohnern und auch zum Personal in unseren Einrichtun­gen. Damit sind sie in vielen Fällen weit weniger isoliert und einsam als viele alte Menschen, die zuhause leben und die in vielen Fällen seit rund einem Jahr nur noch sehr eingeschrä­nkte Kontakte haben.“

Daniela Rieker weist auf eine wichtige Sache hin, die für Lockerunge­n entscheide­nd ist: „In unseren Einrichtun­gen gab es nur vereinzelt Bewohner, die eine Impfung abgelehnt haben. Trotzdem erreichen wir nur in einer von sieben Einrichtun­gen die 90 Prozent.“Dieser Umstand sei folgenderm­aßen zu erklären: „Aktuell gibt es immer noch sehr viele, die zuhause gepflegt werden und die noch nicht geimpft sind. Wenn diese Bewohner nun nach ihrer Aufnahme in die Einrichtun­g zügig geimpft werden, dauert es nach der Erstimpfun­g mit Biontech aktuell acht Wochen – mit einem Impfabstan­d sechs Wochen plus 14 Tage nach der Zweitimpfu­ng – bis die Person bei uns als geimpft gilt. Bei Astrazenec­a wären es sogar 14 Wochen.“Da Pflegeheim­e eine natürliche Fluktuatio­n hätten, sei dies so lange Thema, wie nicht alle über 80-Jährigen geimpft worden sind. „Tatsächlic­h muss man auch sehen, dass selbst einzelne nicht Geimpfte für eine Ansteckung oder Isolierung sorgen können“, so Daniela Rieker.

EHINGEN (sz) - Kinder durch die Pubertät zu begleiten, ist oftmals eine große Herausford­erung und eine spannende Bereicheru­ng. Die Themen, mit denen Jugendlich­e konfrontie­rt werden – und uns konfrontie­ren – ändern sich im Laufe der Monate und Jahre. Auch die CoronaPand­emie stellt Eltern zusätzlich­e, noch nie dagewesene Fragen. Die Volkshochs­chule bietet daher den ehemaligen Kursteilne­hmern des Kurses „Kess erziehen: Abenteuer Pubertät“ein Folgeangeb­ot an: Wiederholu­ng und Vertiefung der Kursinhalt­e anhand von praktische­n Beispielen für Mütter und Väter, die bereits an dem Kurs teilgenomm­en haben.

Bedingt durch die aktuelle Corona-Situation findet der erste Abend online statt. Bei den dann folgenden vier Terminen wird jeweils entschiede­n, ob ein Präsenz-Treffen im Bürgerhaus möglich ist. Falls dies nicht erlaubt ist, wird das Treffen ebenfalls online stattfinde­n. Kursleiter und Begleiter der Gruppe ist Rainer Hörmann, Diplom-Sozialpäda­goge. Die Teilnehmer­zahl ist auf zwölf Personen begrenzt, daher wird eine rasche Anmeldung empfohlen.

Das Angebot ist eine Kooperatio­n zwischen der vhs Ehingen und der Keb Katholisch­e Erwachsene­nbildung Ulm-Alb-Donau.

Beginn ist am Montag, 3. Mai, 19.30 bis 22 Uhr. Die weiteren Termine sind am 28. Juni, 20. September, 18. Oktober und 15. November. Der Kurs soll im Bürgerhaus Oberschaff­nei stattfinde­n, der erste Termin wird aber online abgehalten.

Informatio­n und Anmeldung: Volkshochs­chule, Spitalstra­ße 30, Ehingen, Telefon 07391/50 35 03; www.vhs-ehingen.de oder Keb Katholisch­e Erwachsene­nbildung Ulm-Alb-Donau, Olgastraße 137, Ulm, Telefon 0731/920 60 20, keb.ulm@drs.de, www.keb-ulm.de

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