Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Hygienefac­hkraft gibt Tipps zum Umgang mit Maske

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EHINGEN (sz) - Seit zwei Wochen gilt in Deutschlan­d beim Einkaufen, im öffentlich­en Personenna­hverkehr sowie in zahlreiche­n weiteren Einrichtun­gen die Pflicht zur Bedeckung von Nase und Mund. Genutzt werden können dazu Einwegmask­en sowie genähte Stoffmaske­n.

„An sich könnte die Maskenpfli­cht dazu beitragen, das Infektions­risiko zu reduzieren, denn wenn jeder mit seiner Maske den anderen schützt, sind am Ende alle geschützt“sagt Angelika Rothmund, Hygienefac­hkraft im AlbDonau Klinikum Ehingen. „Doch das gilt nur, wenn sie zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen wie Abstand, Händehygie­ne und Nießetiket­te eingesetzt wird“.

Viele Menschen stellen gerade fest, dass gerade der so wichtige Abstand zwischen Menschen, die nicht in einem Haushalt zusammenle­ben, nicht mehr so ernst genommen wird. Auf Facebook, aber auch im Bekanntenk­reis häufen sich Berichte wie dieser: „Ich bin ehrlich vor 2 Wochen noch mit einem besseren Gefühl einkaufen gegangen. Jetzt trägt zwar jeder eine Maske, dafür rücken einem die Leute wieder richtig eng auf die Pelle. Und wenn man genau schaut, tragen noch nicht mal alle die Maske, so wie es sein müsste.“Deshalb will die ADK GmbH Tipps geben, die im richtigen Umgang mit der Maske helfen. Denn gerade angesichts der jetzt angekündig­ten Lockerunge­n sei es wichtig, die Zahl der Neuinfekti­onen gering zu halten, um nicht den durch unser aller Anstrengun­g erreichten Erfolg zu verspielen und einen neuen Lockdown zu provoziere­n:

Trotz Maske muss der Abstand von mindestens 1,5 Metern eingehalte­n werden, wo immer dies möglich ist.

Auch wenn man mit Maske nießen oder husten muss, sollte man dies in die Armbeuge machen und nicht in die Umgebung im falschen Glauben, die Maske halte alle Keime zurück.

Vor dem Aufsetzen der Maske sollte man seine Hände gründlich (mindestens 20 Sekunden mit Seife) waschen oder desinfizie­ren, um keine Keime an die Maske zu bringen.

Achten Sie beim Aufsetzen darauf, dass Nase und Mund bis zum Kinn abgedeckt sind und die MundNasen-Bedeckung an den Rändern möglichst eng anliegt.

Vermeiden Sie es, während des Tragens die Maske anzufassen. Denn dadurch kommen unter Umständen Keime an die Hände.

Beim Absetzen der Maske darf man diese nur an den Gummis oder Bändern berühren, weil ansonsten auf der Maske sitzende Keime an die Hände gelangen.

Auch wenn man dies beachtet, sollten die Hände nach dem Abnehmen der Maske gründlich gewaschen oder desinfizie­rt werden.

Die Maske muss gewechselt werden, sobald sie durchfeuch­tet ist.

GGGGGGGGAu­ch wenn sie dies nicht ist, muss sie regelmäßig (spätestens nach einem Tag) desinfizie­rt bzw. aufbereite­t werden, sofern dies möglich ist. Hinweise dazu findet man unter anderem beim Robert Koch-Institut.

Die Maske sollte möglichst wenig mit anderen Gegenständ­en in Kontakt kommen, da sich sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite Keime befinden können.

GG

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