Herausforderer für Ebenweiler gesucht
Fußball, Entscheidungsspiel Kreisliga A: Betzenweiler und Hettingen/Inneringen treffen am Samstag aufeinander
EHINGEN (mac/sz) - Der SV Betzenweiler und die SG Hettingen/Inneringen tragen am Samstag, 16. Juni, 16 Uhr, in Langenenslingen das Entscheidungsspiel der Tabellenzweiten der Fußball-Kreisligen A1 und A2 aus. Der Sieger spielt dann am 24. Juni gegen den SV Ebenweiler um den letzten Platz in der Bezirksliga Donau.
Betzenweilers Trainer Alexander Failer trifft auf die Mannschaft, die er fünf Jahre lang trainiert hat. „Natürlich ist das für mich ein emotionales Spiel und eine ungünstige Konstellation“, so Failer, dem ein anderer Gegner wohl lieber gewesen wäre. „Aber jetzt bin ich Trainer in Betzenweiler und habe diese Aufgabe.“Vor allem ist er damit beschäftigt, am Samstag eine schlagkräftige Elf aufzustellen. „Viktor Hasenkampf fällt aus. Er hat sich gegen Riedlingen eine Bänderdehnung zugezogen. Aber sonst stehen alle Spieler zur Verfügung“, so Failer. Das Selbstvertrauen ist da beim SVB, der die A1-Runde knapp vor Öpfingen auf Rang zwei abschloss. „Wir haben die erfolgreichste Saison der Vereinsgerschichte gespielt, für uns war es ein Erfolg, dieses Spiel zu erreichen. Wir sehen es als Bonus“, sagt Failer, für den Hettingen/Inneringen Favorit ist.
SG-Trainer Ulrich Theuer sagt: „Wir haben eine starke Saison gespielt, von 28 Spielen keines verloren und 74 Punkte geholt. Umso bitterer ist, wenn man dann nicht direkt aufsteigt.“Doch recht schnell schüttelte die Mannschaft von Theuer, der im Sommer aus Rottenacker kam und die SG nach dem Abstieg aus der Bezirksliga übernahm, den Frust über die verpasste Meisterschaft ab. Vielleicht gelingt über den Umweg mit Entscheidungsspiel und Relegation die Rückkehr ins Bezirksoberhaus. Nicht dabei ist gegen Betzenweiler Abwehrspieler Fabian Graf. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Florian Flöß. Seinen dritten Frühling erlebt derweil Routinier Frank Steinhart. Der 40-Jährige ist der Kopf des Spiels der SG Hettingen/Inneringen. „Frank sagt selbst, dass er die beste Saison seit sieben, acht Jahren spielt“, sagt Theuer.