Schwäbische Zeitung (Ehingen)

Viertkläss­ler erkunden Michel-Buck-Werkrealsc­hule

Rund 30 Schüler besuchen Schnuppert­ag der weiterführ­enden Schule in Ehingen

- Von Theresa Gnann

EHINGEN - Unter dem Motto „Jedem Kind die richtige Schule“hat am Donnerstag ein Schnuppern­achmittag für Viertkläss­ler an der MichelBuck-Werkrealsc­hule in Ehingen stattgefun­den. Neben viel Musik standen auch Unterricht­sbesuche und ein Rundgang durch das Schulgebäu­de auf dem Programm.

Mit den Rock-Hits „TNT“und „The Final Countdown“begrüßte die schuleigen­e Rockband „Rockkids“, die aus Schülern der dritten bis achten Klasse besteht, die künftigen Fünftkläss­ler und ihre Eltern im Musiksaal der Schule. „In dieser tollen Band könnte auch bald einer von Euch spielen“, sagte Schulleite­rin Dagmar Fuhr zu den rund 30 Viertkläss­lern, die an diesem Nachmittag gemeinsam mit ihren Eltern die Michel-Buck-Schule besuchten. Für sie steht bald eine wichtige Entscheidu­ng an: die Wahl der richtigen weiterführ­enden Schule. „Wir legen viel Wert auf unser musikalisc­hes Profil“, warb die Schulleite­rin für ihre Schule, „denn eine musikalisc­he Ausbildung schlägt sich auch in der persönlich­en Entwicklun­g nieder.“

Kinder der Klasse fünf und sechs spielten ein Theaterstü­ck vor, in dem die Besucher einen Einblick in das Innenleben eines Federmäppc­hens bekamen. „Spicker, mach dich nicht so breit“, sagte da etwa der Bleistift zum Spickzette­l. Als dieser erwiderte: „Lass mich, der Boss hat mich eben erst gefaltet“, schmunzelt­en neben Eltern und Viertkläss­lern auch die schauspiel­enden Schüler selbst.

„Wir sind eine der wenigen Werkrealsc­hulen im Umkreis“, informiert­e die Schulleite­rin die Eltern. „Mit praxisnahe­m Unterricht bereiten wir optimal auf Ausbildung­sberufe vor.“Der Hauptschul­abschluss kann an der Michel-Buck-Schule nach Klasse neun oder zehn gemacht werden. „Das können die Schüler bei uns selbst entscheide­n“, so Fuhr. Danach kann der Werkrealsc­hulabschlu­ss gemacht werden, stellte sie klar und nannte zahlreiche Beispiele von ehemaligen Schülern, die mittlerwei­le erfolgreic­h im Berufslebe­n stehen. „Viele unserer Absolvente­n machen eine Ausbildung, einige gehen weiter zur Schule und manche studieren sogar. Das ist alles möglich“, so Fuhr

Das Konzept der Schule basiere auf den drei Säulen Basiskompe­tenzen, Sozialkomp­etenzen und Freizeitge­staltung, erklärte sie und zählte die vielzählig­en Angebote auf, die die Schule ihren Schülern bietet. Die Michel-Buck-Schule kooperiere mit sieben Bildungspa­rtnern, darunter zum Beispiel das örtliche Krankenhau­s und Möbel Borst. „Und die Schüler profitiere­n enorm von den Erfahrunge­n, die sie über Praktika bei unseren Bildungspa­rtnern machen.“

Während die Eltern von Schulleite­rin Fuhr über die Schwerpunk­te der Schule aufgeklärt wurden, führten Schüler der Klasse neun die künftigen Fünftkläss­ler in Kleingrupp­en durch die Schule. An verschiede­nen Stationen, etwa im Werkraum, im Kunstraum und im Naturwisse­nschaftsra­um, aber auch beim Schulsanit­ätsdienst und im Computerra­um probierten sich die Viertkläss­ler unter Anleitung der ältere Schüler aus.

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SZ-FOTO: THG Wie eine CNC-Fräsmaschi­ne funktionie­rt, lernten die künftigen Fünftkläss­ler im Werkraum der Michel-Buck-Schule. Ein Neuntkläss­ler fräste ihre Namen als Erinnerung auf einen Schlüssela­nhänger.

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