Schwäbische Zeitung (Ehingen)

„Enormer Kraft- und Willenskra­ft“

Fußball, Bundesliga B-Juniorinne­n: SV Alberweile­r gewinnt mit leidenscha­ftlichem Auftritt in Nürnberg

- Alberweile­r konnte in Nürnberg jubeln.

berweiler: Kerstin Schneider hatte den Ball in den Rücken der Nürnberger Abwehr gespielt und Seitz traf mit ihrem Schuss aus elf Metern die Latte. Der FCN besaß in der ersten Halbzeit nur eine wenig zwingende Chance durch Anna Wachal, mehr ließ die SVA-Abwehr um die gut aufgelegte Torhüterin Sina Meissner nicht zu.

Nürnberg geht in Führung

Nach der Pause war Nürnberg besser und ging rasch zur Führung: In der 48. Minute schoss Nürnbergs Torjägerin Rebecca Leinberger flach und unhaltbar zum 1:0 ein. Das Gegentor war für den SVA wie ein Weckruf, denn in der Folge spielten nur noch die Gäste.

Zunächst scheiterte­n Kristin Kögel, Katharina Rapp und Kerstin Schneider an der FCN-Torhüterin, doch es war nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fiel. In der 70. Mi- nute umkurvte Kerstin Schneider die Torhüterin der Heimelf und erzielte das 1:1.

Sara Caesar hatte danach die Chance, Nürnberg wieder in Führung zu bringen, doch sie scheiterte aus kurzer Entfernung. Nach einem angeblich kontrollie­rten Rückpass einer FCN-Abwehrspie­lerin zu ihrer Torhüterin entschied Schiedsric­hterin Sabine Stadler auf Freistoß für Alberweile­r. Emilie Stützle scheiterte noch an der Nürnberger Mauer, doch der Abpraller landete bei Luisa Daikeler, die den Ball volley nahm und zum 2:1-Siegtreffe­r für den SVA ins Tor beförderte.

Den Gegner permanent in die eigene Hälfte gedrückt

„Es war ein enormer Kraft- und Willensakt der Mannschaft. Gegen diesen robusten und körperlich kompakten Gegner war es nicht einfach zu spielen“, sagte SVA-Trainer Domi- nik Herre. „Wie wir den Gegner nach dem 0:1 beherrscht und permanent in die gegnerisch­e Hälfte gedrückt haben, war hervorrage­nd.

Die Mannschaft wollte den Sieg unbedingt.“Herre kündigte an, dass sein Team nach dem letzten Punktspiel im Jahr 2014 „dosiert“weitertrai­nieren werde. „Nur zwischen Weihnachte­n und Heilige Drei Könige gibt es eine zweiwöchig­e Pause. Da wir ein klares Ziel verfolgen, arbeiten wir kontinuier­lich weiter.“

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SZ- FOTO: ARC

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