Schwäbische Zeitung (Biberach)
TSG Rottenacker und VfL Munderkingen bilden Spielgemeinschaft
MUNDERKINGEN (aw) - Die TSG Rottenacker und der VfL Munderkingen werden von der kommenden Saison an bei den aktiven Männern eine Spielgemeinschaft bilden. Dies gab Simon Schelkle bei der Abteilungsversammlung der VfL-Fußballer bekannt. „Die Spielgemeinschaft kommt definitiv. Wir starten bei den Aktiven mit drei Mannschaften“, sagte Schelkle, der bei der Versammlung mit Philipp Schaible zum neuen Abteilungsleiter-Duo gewählt wurde.
In welchen Ligen die Teams der neuen Spielgemeinschaft spielen, lasse sich derzeit nicht sagen – die TSG steckt in der Bezirksliga Donau im Abstiegskampf, der VfL ist in der Kreisliga A noch nicht auf der sicheren Seite. Doch gehen die Verantwortlichen davon aus, dass beide Vereine in ihrer jetzigen Liga bleiben. „Unser Plan ist, eine Mannschaft in der Bezirksliga zu haben, eine in der Kreisliga A und eine Kreisliga-A-Reserve“, so Simon Schelkle. Sollte Rottenacker in die Kreisliga A absteigen, bestehe die Möglichkeit, mit zwei Teams in der Kreisliga A anzutreten – eines in der A1, das andere in der A2.
Name der SGM ist noch offen
Noch offen sei der Name der Spielgemeinschaft, sagte Schelkle. Die ursprüngliche angedachte Bezeichnung Schwarz-Weiß Donau ist dem Württembergischen Fußballverband zu unbestimmt. Dagegen steht fest, dass der derzeitige TSG-Coach Timm Walter, der auch schon einige Jahre den VfL Munderkingen trainierte hatte, Cheftrainer der Spielgemeinschaft wird. Er kenne beide Mannschaften und habe die Bildung der SGM mit vorangetrieben, so Schelkle.
Auch über die Spielorte ist man sich einig: Bleibt Rottenacker in der Bezirksliga, werde die erste Mannschaft in der ersten Saison in Rottenacker und die „Zweite“sowie die Reserve in Munderkingen spielen. Bis auf Weiteres nicht betroffen von der Zusammenarbeit ist die Jugend beider Vereine, die derzeit mit anderen Clubs kooperieren. Nach und nach wollen die TSG Rottenacker und der VfL Munderkingen auch bei den Junioren gemeinsame Mannschaften stellen.