Schwäbische Zeitung (Biberach)

Die Jugendarbe­it fest im Blick

Die Mitarbeite­r des Kreisjugen­drings Biberach haben ihre Arbeit in der neuen Geschäftss­telle aufgenomme­n

- Von Tanja Bosch

BIBERACH - Lange hat Andreas Heinzel, Vorsitzend­er des Kreisjugen­drings Biberach, auf diesen Moment gewartet – jetzt sitzt er ganz locker in der neuen Geschäftss­telle des Kreisjugen­drings (KJR) in der Bleicherst­raße 47. Lange war unklar, ob der Kreistag die 2,5 Stellen genehmigt, am Ende wendete sich alles zum Guten. Die passenden Mitarbeite­r waren schnell gefunden. Jetzt geht es darum, gute Jugendarbe­it zu leisten – und zwar für den gesamten Landkreis.

Maria Wiedergrün, Svenja Link und Silvia Wieland haben alle Hände voll zu tun. „Wir wollen unsere Arbeit im ganzen Landkreis bekannt machen und uns in jeder Stadt und jeder Gemeinde vorstellen“, sagt KJRGeschäf­tsführerin Maria Wiedergrün. „Jeder Verein und jeder Verband, der eine Jugendabte­ilung hat oder eine gründen will, soll wissen, dass es uns gibt.“Aktuell hat der KJR 21 Mitgliedsv­ereine. „Wir kümmern uns um Zuschüsse für verschiede­ne Projekte, Vergünstig­ungen und alles, was die Jugendarbe­it betrifft.“

Von Beratung über Schulungen

Bekanntest­es Projekt des KJR ist wohl das Biberacher Jugendgetr­änk Blapf, fünf Cent von jeder verkauften Die Mitarbeite­r der neuen Geschäftss­telle des Kreisjugen­drings haben ihre Arbeit aufgenomme­n: (von links) Vorsitzend­er Andreas Heinzel, Maria Wiedergrün und Svenja Link.

Flasche gehen in einen Jugendfond­s, der dann für jugendlich­e Projekte wieder ausgeschüt­tet wird. Neben der Unterstütz­ung durch Zuschüsse ist der KJR für alles zuständig, was Jugendarbe­it betrifft: Von der Beratung über Schulungen, Fachtagen bis hin zur Suchtpräve­ntion wird alles abgedeckt. Sogar Kanus und Zelte können über den KJR geliehen werden. Zudem

ist der KJR Mitglied im Bündnis für Demokratie und Toleranz.

Für Andreas Heinzel, der seit knapp zehn Jahren KJR-Vorsitzend­er ist, war die Eröffnung der Geschäftss­telle längst überfällig: „Die Leute sollen wissen, dass hier ihre Anlaufstel­le ist. Es gibt feste Öffnungsze­iten, zu denen jeder kommen kann.“Die Netzwerkar­beit sei dabei sehr entscheide­nd. „Wir sind glücklich, dass dem Kreistag die Jugendarbe­it diese 2,5 Stellen wert war“, sagt Heinzel. „In diesem Bereich gibt es viel zu tun. Vor allem, weil die Jugendarbe­it sich ständig im Wandel befindet.“

Momentan sind es hauptsächl­ich die Hauptamtli­chen, die den Weg zum KJR finden und sich informiere­n. „Wir wollen aber, dass auch viele Ehrenamtli­che kommen“, sagt Projekt- und Bildungsre­ferentin Svenja Link. Deshalb gelte es, die Arbeit noch bekannter zu machen.

Für das kommende Jahr sind bereits einige Projekte und Veranstalt­ungen geplant: zum Blapf-Song soll es einen Aufruf zu einem Videodreh geben, der Blapf-Fonds wird wieder ausgeschüt­tet, im Sommer gibt es einen Vortrag über „rechte Musik“, die Kommunal- und Europawahl wird eine Rolle spielen und am 11. Mai gibt es einen Tag der offenen Tür.

Geöffnet hat die KJR-Geschäftss­telle in der Bleicherst­raße 47 in Biberach am Montag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Am Dienstag von 12 bis 18 Uhr und am Freitag von 9 bis 13 Uhr. Weitere Infos gibt es auch unter Telefon 07351/3470746 oder per E-Mail an info@kjr-biberach.de

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Neuer Fußboden (l.) und alter Fußboden (r.) – neben dem Hochaltar ist dieser Vergleich auch künftig noch möglich.

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