Schwäbische Zeitung (Biberach)
Kuchen und Gsälz gehen weg wie warme Wecken
Verein Städte Partner Biberach bestückt den Partnerschaftsmarkt in Asti
BIBERACH/ASTI (sz) - Mit einer relativ großen Gruppe hat sich der AstiAusschuss im Verein Städte Partner Biberach mit seiner Vorsitzenden Christine Biefel auf den Weg gemacht, um beim Partnerschaftsmarkt zusammen mit den Freunden aus Valence in Asti für die Städtepartnerschaften zu werben.
Die städtepartnerschaftlichen Begegnungen standen am Freitagnachmittag auf dem Programm. Unmittelbar nach der Ankunft in Asti trafen sich die Gäste aus Valence und Biberach im Palazzo Mazzetti mit den Astigiani, um dort auf Einladung des Comitato di Gemellaggio di Asti mit ihrem Vorsitzenden Maurizio Mela die aktuelle Kunstausstellung „Marc Chagall – colore e magia“zu besichtigen. Nicht nur die Werke von Marc Chagall beeindruckten die Besucher, auch der Palazzo Mazzetti selbst mit seinen wunderschönen Räumlichkeiten und seiner Dauerausstellung hinterließ tiefe Eindrücke.
Im Anschluss daran ging es gesellig weiter. Die Gruppen aus Valence und Biberach samt ihren Gastgebern – alle Gäste sind bei ihren Freunden in und um Asti untergebracht – und weitere Mitglieder des Comitato di Gemellaggio trafen sich zu einem gemeinsamen typisch piemontesischen Abendessen. Doch standen die persönlichen Begegnungen und die Gespräche im Vordergrund. Insbesondere die anstehenden gemeinsamen Aktivitäten waren Gesprächsthema sowohl beim Abendessen als auch beim Partnerschaftsmarkt: Der Christkindles-Markt in Biberach, die Teilnahme beim Partnerstädtetag bei der CMT in Stuttgart, Schüleraustausch und auch die Planungen für die Italienischen Wochen in Biberach im Oktober 2019 sind bereits im Gange.
Während über die historische Innenstadt verteilt in verschiedenen Palästen, den „Palazzi del Gusto“, die tausend Düfte des Monferrato, insbesondere die der Trüffel und der Weine, gekostet werden durften, lockte der Partnerschaftsmarkt im Eingangsbereich des Rathauses mit Valencer und schwäbischen Spezialitäten zahlreiche Besucher an. Wie gewohnt, waren die gespendeten hausgemachten Kuchen und Marmeladen die Renner bei der piemontesischen Kundschaft. Aber auch Brot, Bier und weihnachtliche Spezialitäten fanden ihre Käufer. Wie immer war der Markt eine Gelegenheit zum Wiedersehen, viele bekannte Gesichter tauchten auf, um sich mit ihren Bekannten aus Valence oder Biberach zu treffen und Neuigkeiten auszutauschen. Am späten Nachmittag des ersten Markttags hatten die Biberacher nur noch wenige Waren übrig, sodass der Stand am Sonntagvormittag bald ausverkauft war.