Schwäbische Zeitung (Biberach)

Bei der Stadtentwä­sserung fehlt’s an Personal

Städtische­r Eigenbetri­eb kann nicht alle geplanten Tiefbau- und Kanalerneu­erungsmaßn­ahmen erledigen

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BIBERACH (gem) - Das Abwasser fließt zwar durch das städtische Kanalnetz. Wenn es aber darum geht, alle geplanten Sanierungs­maßnahmen im Bereich der Stadtentwä­sserung zu erledigen, herrscht beim gleichnami­gen städtische­n Eigenbetri­eb derzeit Verstopfun­g. Der Grund: lange Krankheits­ausfälle und offene Stellen.

„Wir können derzeit wichtige Arbeiten bei den Kanalsanie­rungen nicht so umsetzen wie gewünscht, weil das Personal fehlt“, sagte Baubürgerm­eister Christian Kuhlmann, der auch Leiter des Eigenbetri­ebs ist, im Gemeindera­t. Auch die Aufarbeitu­ng der Starkregen­ereignisse von 2016 binde noch immer Arbeitskra­ft. Er hoffe, so Kuhlmann, dass sich die Lage Anfang 2019 wieder etwas verbessere.

Am Ratstisch löste das Thema betretene Mienen aus. „Wir müssen dringend versuchen, die Personalsi­tuation zu verbessern, auch wenn das derzeit sicher schwierig ist“, sagte Hubert Hagel (CDU).

Dass die Arbeiten nicht wie gewünscht fortgesetz­t werden könnten, sei auch deshalb schmerzlic­h, weil die lange Trockenhei­t des vergangene­n Sommers den Kanälen ebenso zugesetzt habe wie Starkregen, sagte Lutz Keil (SPD). „Hier liegt noch viel Arbeit vor uns.“

Auch Magdalena Bopp (Freie Wähler) erachtete es als dringend, mit mehr Personal wieder für Entlastung zu sorgen.

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