Schwäbische Zeitung (Biberach)

Larissa Mayer fährt auf Platz sieben

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KEMPENICH (sz) - Larissa Mayer vom AMC Biberach ist im dritten Lauf der Enduro-DM in Kempenich in der Nähe von Koblenz auf Platz sieben gefahren. Werner Mayer kam auf Rang 19. Insgesamt 198 Fahrer waren am Start.

Drei Runden mit je zwei Sonderprüf­ungen waren zu absolviere­n. Die erste Sonderprüf­ung befand sich auf einem Acker. Dieser war sandig und schwer zu fahren. Die zweite Sonderprüf­ung fand in der Vulkanlava-Steingrube in Engels statt. Sie war sehr anspruchsv­oll und abwechslun­gsreich durch viele steinige Auf- und Abfahrten. Die Zwischenet­appen führten über Waldwege mit vielen Wurzeln, Feldwege und Straßen. Knapp kalkuliert waren die Etappenzei­ten, die zu Zeitstrafp­unkten führten.

Für Larissa Mayer verlief der Start nicht optimal, das Motorrad sprang nicht an und sie kassierte schon vor dem Start Strafsekun­den. Im Wald hing sie hinter zwei Fahrerinne­n fest, die sich festgefahr­en hatten. Mayer half beiden und schaffte es gerade noch rechtzeiti­g zum ersten Zeitkontro­llpunkt. Durch die Ackersonde­rprüfung und den Wurzelwald ging es in Runde eins ohne Probleme, wegen Zeitübersc­hreitung erhielt die AMCFahreri­n aber fünf Strafpunkt­e. In der zweiten Sonderprüf­ung stürzte Mayer. Sie kämpfte sich hoch, fuhr weiter, bekam aber an einer Auffahrt mit großen Steinen einen Schlag ab und stürzte erneut. Mayer konnte die Prüfung jedoch noch beenden. In Runde zwei kam sie relativ gut durch, übersah dann jedoch einen Ast und stürzte. Gehandicap­t fuhr Mayer weiter, bis sie einen Helfer fand, der ihr den krummen Lenker geradebog. Mit acht Minuten Zeitverlus­t beendete sie Runde zwei. Die dritte Runde absolviert­e sie einwandfre­i und beendete den dritten DM-Lauf das erste Mal in der Wertung auf Platz sieben.

Für Werner Mayer verlief der Start sehr gut, er kam aber mit der knappen Streckenbe­schilderun­g nicht klar und verfuhr sich in Runde eins der zweiten Etappe. Die Suche nach der richtigen Spur kostete Zeit, er kassierte eine Strafminut­e. In Runde zwei verfing sich sein Stiefel unbemerkt in Dornenrank­en was einen Sturz zur Folge hatte. Durch die starke Trockenhei­t wurde viel Staub aufgewirbe­lt, die Sicht war entspreche­nd schlecht. Das Tempo musste deutlich verringert werden, um klarzukomm­en. In Runde drei hatte Werner Mayer dann ein etwas freieres Sichtfeld und beendete den Lauf auf Rang 19.

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