Schwäbische Zeitung (Biberach)
So bleiben Sie verbunden über den Tod hinaus
Im Trauermonat November mit Blumen die eigene Wertschätzung für die Verstorbenen zum Ausdruck bringen
Im Trauermonat November mit seinen stillen Gedenktagen wie Allerheiligen, Allerseelen und dem Totensonntag besuchen viele Menschen den Friedhof und schmücken die Gräber verstorbener Angehöriger mit frischen Blumen. Damit soll die Wertschätzung und Verbundenheit mit dem Verstorbenen auch über den Tod hinaus gezeigt werden. Das Schmücken der Gräber ist aber auch ein wichtiger Teil der eigenen Trauerarbeit, um einen Verlust emotional verarbeiten zu können.
Blumen sind für die meisten Menschen auch bei einer Beerdigung selbst von großer Bedeutung, um dem Verstorbenen einen würdigen, emotionalen und persönlichen Abschied zu bereiten. Allerdings sind die regulären Bestattungskosten mit etwa 5.000 bis 10.000 Euro mittlerweile so hoch, dass viele Angehörige in dem für sie schmerzhaften Moment des Abschieds ans Sparen denken müssen. Wenn der Rotstift dann beim Grab- oder Sargschmuck angesetzt wird, tut das besonders weh. Umso wichtiger ist es, schon zu Lebzeiten vorzusorgen und die Angehörigen vor größeren finanziellen Verpflichtungen zu schützen und vor unangenehmen Situationen zu bewahren. Gerade in einer ohnehin sensiblen Gefühlslage ist das eine doppelte Belastung – denn ohne entsprechende Vorsorge müssen Ehepartner oder Kinder im Trauerfall von Gesetz wegen die entstehenden Begräbniskosten übernehmen.