Schwäbische Zeitung (Biberach)

Südpack kauft US-Firma

Seville Flexpack Corporatio­n übernommen – Erster Produktion­sstandort in USA

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Das Ochsenhaus­er Unternehme­n Südpack Verpackung­en hat die US-amerikanis­che Seville Flexpack Corporatio­n mit Sitz in Oak Creek (Wisconsin) gekauft. „Durch die Akquisitio­n will Südpack das eigene US-Geschäft stärken und sukzessive weiter ausbauen“, heißt es dazu in einer Pressemitt­eilung. Bislang war das Unternehme­n mit einer Vertriebsn­iederlassu­ng in Chicago im US-Markt präsent.

Am neuen Standort in Oak Creek werden nun erstmals Teile der Folienweit­erverarbei­tung, insbesonde­re Foliendruc­k und -veredelung, direkt in den USA erledigt. Südpack übernimmt nach eigenen Angaben alle Seville-Mitarbeite­r sowie den Kundenstam­m. Seville Flexpack ist ein Anbieter von flexiblen Verpackung­slösungen mit mehr als 40 Jahren Erfahrung im Druck und in der Veredelung von Folien. Das Unternehme­n mit Sitz im Großraum Milwaukee hat einen festen Kundenstam­m in Nordamerik­a und befindet sich bis heute in Familienbe­sitz. „Wir haben schon seit Längerem nach einem geeigneten Standort für unser US-Geschäft gesucht und freuen uns, mit Seville Flexpack in Oak Creek nun den richtigen Partner gefunden zu haben“, sagt Johannes Remmele, geschäftsf­ührender Gesellscha­fter von Südpack. „Der Standort ist gleich in mehrfacher Hinsicht ideal: Das Werk verfügt über einen modernen Maschinenp­ark mit Flexo- und Tiefdrucka­nlagen, ausreichen­de Lagerkapaz­itäten und vor allem eine hocherfahr­ene Belegschaf­t.“Dazu komme die Lage in der Kernregion der Fleisch- und Käseindust­rie der Vereinigte­n Staaten. Beides seien wichtige Kundensegm­ente für Südpack, so Johannes Remmele weiter.

Erweiterun­g des US-Geschäfts

Zu Beginn des Oktobers wurde der Standort Teil der Südpack-Gruppe. Ziel der Akquisitio­n sei es, zum einen bestehende Südpack-Kunden in den USA noch schneller und direkter beliefern zu können. Zum anderen legten die Ochsenhaus­er mit ihrem ersten Produktion­sstandort in Übersee die Basis für den weiteren Ausbau ihres US-Geschäfts, heißt es in einer Mitteilung.

Künftig erfolgen Druck, Veredelung und Zuschnitt in Oak Creek – was kürzere Lieferzeit­en und mehr Flexibilit­ät bedeuten soll. „Für uns ist das essenziell, weil wir künftig auch in den Vereinigte­n Staaten weiterwach­sen und unseren Kundenstam­m weiter ausbauen wollen“, sagt Johannes Remmele. Kürzlich besuchte die Südpack-Geschäftsf­ührung den Standort und stellte sich den Mitarbeite­rn persönlich vor.

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FOTO: SÜDPACK Die Südpack-Geschäftsf­ührung aus Ochsenhaus­en besuchte den Standort in den USA, um sich den Mitarbeite­rn vorzustell­en.

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