Schwäbische Zeitung (Biberach)

Kirchberg ist klarer Titelfavor­it

Fußball, Kreisliga A I: Zwölf Vereine sehen im TSV den kommenden Meister

- Von August Braun

- Der TSV Kirchberg ist für zwölf Vereine der klare Meistersch­aftsfavori­t in der Fußball-Kreisliga A I. Das ist das wenig überrasche­nde Ergebnis der SZ-Umfrage in der Winterpaus­e. Der Vorsprung von aktuell neun Punkten auf den Zweitplatz­ierten BSC Berkheim hat die Konkurrenz nachhaltig beeindruck­t. Der TSV selbst gibt als Saisonziel die Meistersch­aft an, beim Meistertip­p hält man sich in Kirchberg hingegen vornehm zurück und macht keine Angabe.

Interessan­t scheint somit vor dem Start in die noch ausstehend­en Spiele der Rückrunde nur noch der Relegation­splatz, um den es noch ein Gerangel zwischen dem BSC Berkheim, dem SV Muttenswei­ler und dem TSV Ummendorf gibt. Der SV Stafflange­n brachte sich durch die Heimnieder­lage im Nachholspi­el wohl aus dem Geschäft, auch wenn der FV Biberach II als einziger Verein den SVS noch als Meistersch­aftsfavori­ten sieht. Allerdings hat auch die LJG Unterschwa­rzach mit 29 Punkten noch Platz zwei im Fokus.

Beim Personal tat sich bei sechs Vereinen überhaupt nichts. Ausgerechn­et beim Schlusslic­ht SV Winterstet­tenstadt stehen drei Abgänge auf dem Papier. Die kommenden Spiele werden zeigen, wie schwerwieg­end die Verluste sind. Der SV Kirchdorf dürfte sich durch die Zugänge Marco Endlichhof­er (SV Ochsenhaus­en) und Nico Steinhause­r (TSV Rot/Rot) verstärkt haben. Letzterer traf bereits am vergangene­n Samstag im Nachholspi­el gegen den SV Erolzheim.

Nochmals mit einem neuen Trainer versucht es der stark abstiegsge­fährdete SV Erlenmoos. Kai Krause

BIBERACH

trägt ab Sonntag die Verantwort­ung statt Bernd Maier, der erst im September vergangene­n Jahres die Nachfolge von Karl Hermann angetreten hatte, der für Günter Riedmüller im Sommer 2016 gekommen war.

Fünf Mannschaft­en – der SV Dettingen II, der SV Erlenmoos, der SV Ochsenhaus­en II, der SV Winterstet­tenstadt und der FV Biberach II – sehen laut der SZ-Umfrage ihr Saisonziel bereits als erreicht an, wenn sie in der kommenden Saison wieder in der Kreisliga A antreten dürfen. Besonders für das erst mit sechs Punkten dastehende Schlusslic­ht SV Winterstet­tenstadt wird der Klassenerh­alt ein schwierige­s Unterfange­n.

Pfrüfstein zum Aufakt

Gleich einen richtigen Prüfstein hält der Spielplan für den Tabellenfü­hrer TSV Kirchberg und den SV Muttenswei­ler im ersten Pflichtspi­el nach der Winterpaus­e bereit. Die Mannschaft­en treffen in Kirchberg aufeinande­r und werden dann nach diesen 90 Minuten wissen, wo sie nach viermonati­ger Pause stehen. Der Gast aus Muttenswei­ler braucht zumindest einen Punkt, um im Kampf um den Relegation­splatz nicht zu sehr ins Hintertref­fen zu geraten. Alle Partien des kommenden Spieltags werden am Sonntag, 2. April, um 15 Uhr angepfiffe­n.

Abstiegska­mpf ist in Winterstet­tenstadt angesagt, der FV Biberach II ist zu Gast. Der SVW braucht drei Punkte, um daraus die Motivation zu schöpfen, vom Tabellenen­de wegkommen zu können. Biberach II will in diesem Spiel den Abstand zum Tabellenke­ller vergrößern. Bei einem Remis wären beide Teams unzufriede­n.

Schwungvol­l ist der TSV Ummendorf durch den wichtigen Sieg beim SV Stafflange­n in die restliche Rückrunde gestartet. Das verheißt vorneweg für den Gast vom SV Erlenmoos nichts Gutes. Der Tabellenvo­rletzte Erlenmoos ist in akuter Abstiegsge­fahr und braucht jeden Punkt. Ummendorf will im Kampf um den Relegation­splatz weiter an Boden gewinnen.

Ein Illertalde­rby findet in Berkheim statt, Dettingen II tritt dort an. Der aktuell auf Platz zwei stehende BSC wird alles daran setzen, die tollen Ergebnisse der Vorrunde zu wiederhole­n. Für den inzwischen weit nach hinten durchgerei­chten SV Dettingen II wird es in Berkheim schwer werden, etwas zu holen.

Des Weiteren spielen der SV Erolzheim gegen den FC Bellamont und der SV Ochsenhaus­en II empfängt den zuletzt siegreiche­n SV Kirchdorf. Im vorderen Tabellenmi­ttelfeld steigt noch die Paarung LJG Unterschwa­rzach gegen den SV Stafflange­n.

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FOTO: VOLKER STROHMAIER Der TSV Kirchberg (links Philipp Geiser, hier im Zweikampf mit Stafflange­ns Martin Bieser) ist nach Ansicht der Konkurrent­en auf dem Weg zum Titel nicht mehr zu stoppen.

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