Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)
Einzige Hoffnung
Zum Leitartikel „Gute Idee, falsches
Thema“(12.1.):
Das Lipödem ist eine Störung der Fettverteilung und bedeutet für die Betroffenen ein lebenslanges Leiden. Starke Schmerzen in den Beinen und zuletzt eine totale Verformung der Beine und Arme, ganz abgesehen von der psychischen Belastung. Die bisherigen konventionellen Behandlungen bestehen aus dem Anlegen von Stützstrümpfen und Lymphdrainagen (die oft selbst bezahlt werden müssen), die nur kurzfristig Erleichterung verschaffen und die Beschwerden nicht beseitigen können. 3,8 Millionen Menschen sind am Lipödem erkrankt. Für viele Betroffene ist diese spezielle Fettabsaugung, die nichts mit einer Schönheitsoperation zu tun hat, die einzige Hoffnung.
Gabriele Mang, Leutkirch
Zeichen setzen
Zu „Ein Steak und seine Folgen“(9.1.): Ist es nicht ein Gipfel an Protzigkeit, wenn Franck Ribéry in Dubai sein Steak mit Blattgold überziehen lässt? Gleichzeitig hungern und verhungern Hunderte von Millionen Menschen, leben in menschenunwürdigen Unterkünften, ganz besonders in Flüchtlingsregionen. Mitverantwortlich sind auch die vielen Tausenden von Fußballfans der oberen Riegen, die diesen abgehobenen bedauernswerten Fußballern die Stange halten. Setzt endlich mal ein Zeichen der Solidarität und lasst die protzigen Fußballer ganz alleine im Stadion spielen, damit diese einen Denkanstoß bekommen. Georg Maier, Achberg
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