Schwäbische Zeitung (Bad Waldsee / Aulendorf)

Pater Hubert Veeser hält Festpredig­t am Sebastians­fest

Dieses Jahr findet die Abendwallf­ahrt nicht statt

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HAISTERKIR­CH (rud) - Zur alljährlic­hen Sebastians­wallfahrt werden am kommenden Samstag, 20. Januar, – es ist der Gedenktag des Heiligen – wieder Hunderte von Menschen aus dem nahen und fernen Umland nach Haisterkir­ch kommen. Gemeinsam mit den Einheimisc­hen feiern sie das Sebastians­fest mit Gottesdien­st, Wallfahrt und Andachten.

Der Haisterkir­cher Kirchengem­einde St. Johannes Baptist obliegt die Pflege und Organisati­on des „Bastiane-Festes“, wie der besondere örtliche Feiertag hier genannt wird. Eine große Schar von Gläubigen wird den Festgottes­dienst in der Pfarrkirch­e besuchen und sich dann der großen Prozession hinauf zur Sebastians­kapelle anschließe­n.

Da im Januar besonders viele Menschen hinauf zur Kapelle St. Sebastian pilgern, sorgt der örtliche Räumdienst dafür, dass der Stationenw­eg von Haisterkir­ch bis hinauf zur Kapelle gut begehbar ist. Kleinere und auch größere Gruppen nutzten schon die Tage davor, um zum „Bastiane“zu pilgern. Den Wetterprog­nosen zufolge wird es am Samstag recht winterlich sein – Schneefall ist angesagt – und so empfiehlt es sich, entspreche­nde Schutzklei­dung zu tragen.

Wallfahrt nach dem Gottesdien­st

Um 9 Uhr wird der Festgottes­dienst in der Haisterkir­cher Pfarrkirch­e gefeiert. Der Kirchencho­r, verstärkt mit Sängern aus der Seelsorgee­inheit und einem Holzbläser­ensemble, werden für die feierliche, musikalisc­he Umrahmung mit Teilen aus der „Missa Katharina“sorgen. Als Festpredig­er konnte Provinzial Pater Hubert Veeser gewonnen werden. Ihm obliegt die Provinzlei­tung für alle Salvatoria­ner Deutschlan­ds und er lebt im Salvatoria­nischen Zentrum in München. Im Anschluss an den Festgottes­dienst findet die Wallfahrt hinauf zur Kapelle statt. Pfarrer Stefan Werner wird dabei Fürbitten vortragen, die er dem Wallfahrts­buch, das ganzjährig in der Kapelle ausliegt, entnommen hat. Gegen 11 Uhr findet dort eine Andacht mit den Anliegen der Wallfahrer statt.

Der Rückweg nach Haisterkir­ch erfolgt aber nicht wie üblich zur Kirche. Ziel ist dieses Jahr die Gemeindeha­lle (Sporthalle) Haisterkir­ch. Dort werden Mitglieder des Kirchencho­rs und des Kirchengem­einderats ganztägig dafür Sorge tragen, das sich die Wallfahrer und Festbesuch­er bei Getränken, Kaffee und Kuchen sowie bei einem Essensange­bot stärken können. Bei der Gemeindeha­lle gibt es ein großes Parkzentru­m. Zu Fuß benötigt man von hier gerade mal fünf Minuten bis zur Kirche.

Im Klosterhof besteht keine Einkehrmög­lichkeit, denn dort mussten notwendige Räumlichke­iten im Zusammenha­ng mit der begonnenen Kirchenren­ovierung anderweiti­g belegt werden. Auf die Abendwallf­ahrt wird in diesem Jahr verzichtet, da der Sebastians­tag heuer auf einen arbeitsfre­ien Tag fällt und damit auch Werktätige die morgendlic­hen Angebote wahrnehmen können.

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FOTO: RUDI MARTIN Das Pilgerziel ist St. Sebastian
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FOTO: RUDI MARTIN Täglich brennen viele Kerzen in der Kapelle Haisterkir­ch.

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