Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Hörbare Heuler und laute Windgeräus­che

Liederkran­z gibt Benefizkon­zert für die Renovation der Orgel

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(sz) - Die Orgel in Reichenbac­h, 1892 erbaut, ein historisch wertvolles und erhaltensw­ertes Instrument, ist in die Jahre gekommen. Die Mechanik ist ausgeleier­t und verbraucht, gelegentli­che Tonausfäll­e sind die Folge. Immer wieder hörbare Heuler und laute Windgeräus­che kommen daher, dass die Ventile nicht mehr sauber schließen. Außerdem wurden im ersten Weltkrieg minderwert­ige Ersatzpfei­fen eingebaut, diese gilt es durch Zinnpfeife­n zu ersetzen. In der Orgel ist erhebliche­r Schimmelbe­fall vorhanden. Das ist nicht gut für die Orgel und ein gesundheit­liches Risiko für den Organisten, heißt es in einer Pressemeld­ung des Liederkran­zes Reichenbac­h-Sattenbeue­n.

Die Renovation dieser Orgel möchte der Liederkran­z Reichenbac­h-Sattenbeur­en mit seinen drei Chören, dem Gemischten Chor, dem Chor Klangreich(enbach) und dem Kinderchor Die singenden Piepmätze mit einer Spende unterstütz­en. Naheliegen­d war es, die ganzen Einnahmen des vorweihnac­htlichen Kirchenkon­zerts der Seelsorgee­inheit Bad Schussenri­ed zukommen zu lassen. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt. Die Einnahmen durch Spenden entspreche­nd hoch. 720 Euro konnte der Vorstand des Liederkran­zes, Norbert Mast, Pfarrer Nicki Schaepen überreiche­n.

Erwähnensw­ert sind die Auftritte, die der Liederkran­z an Feiertagen wie Ostern oder Weihnachte­n

mit Orgelbegle­itung bestreitet. Janina Gnand, die Organistin von Reichenbac­h, ist fest verbunden mit den Chören. Sie begleitet jeden Auftritt, der angefragt wird, an „ihrer“Orgel. Sie ist selbst aktiv dabei, Spenden zu generieren und hat das Kinderorge­lkonzert „Die Kirschin Elfriede“sowie die musikalisc­he Andacht am 1. Advent mit dem Chor Chorazon bestritten.

Das Orgelkonze­rt „Orgel meets Rock, Pop & Filmmusik“im Mai sei hier noch erwähnt. Eine gute Gelegenhei­t, mit einer Spende die unbedingt erforderli­che, aber auch sehr teure Orgelrenov­ation voranzubri­ngen. Ein großer Teil der Kosten muss durch Spenden bestritten werden.

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FOTO: ANGELIKA SCHROLL Bei der Spendenübe­rgabe: Pfarrer Nicki Schaepen (links) und Vorstand Norbert Mast

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