Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Feuerwehr Ertingen erhält Taucherausrüstung
Kosten für Ausbildung und Equipment werden vom Kreisverband übernommen
(wl) - Die Freiwillige Feuerwehr Ertingen plant den Kauf von zwei Rettungstaucherausrüstungen. Dafür fallen Kosten in Höhe von rund 15 500 Euro an. Kreisbrandmeisterin Charlotte Ziller stellte eine 100-prozentige Kostenerstattung durch den Kreisfeuerlöschverband in Aussicht.
Bisher stehen in der Ertinger Wehr zwei ausgebildete Feuerwehrtaucher zur Verfügung. Sieben weitere Wehrmänner wollen nun ebenfalls die Ausbildung in der Wasserrettung absolvieren. Dies würde dann bei der Freiwilligen Feuerwehr Mengen kostenfrei möglich sein, sodass die Gemeinde Ertingen lediglich die Kosten für die Ausstattung und die laufenden Unterhaltungskosten übernehmen müsste. Zwei Tauchgeräte kosten 7340 Euro, die zwei Tauchermasken 2090 Euro. Dazu kommen noch Tauchanzug, Handschuhe,
Füßlinge und Flossen, was zusammen Kosten in Höhe von 6140 Euro ergibt. Der Gemeinderat bewilligte die Beschaffung der Rettungstaucherausrüstung mit Gesamtkosten in Höhe von 15 570 Euro, die im Haushalt als überplanmäßige Ausgabe geführt werden.
Anscheinend wird beim Kreisel am Nettomarkt zu schnell gefahren, war das Anliegen eines Bürgers. Gemeinderätin Elke Schenzle fragte in dessen Auftrag an, ob hier nicht ein „Blitzer“wie in anderen Orten auch für Abhilfe sorgen könnte. Im Kreis Biberach fahre man in dieser Angelegenheit eine andere Schiene wie zum Beispiel im Kreis Sigmaringen. Sogenannte „Blitzer“würden im Kreis Biberach nur noch an Bundesstraßen aufgebaut, die durch den Ort führen. Dies träfe in Ertingen nicht zu. Die Gemeinde könne aber selbst entscheiden, ob man hier tätig werde.