Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Sigmaringens Frauen erhalten Schützenhilfe
Tennis: Sigmaringer Mannschaften auf Bezirksebene spielen gute Saison
SIGMARINGEN (kh) - Neben den beiden überregional spielenden Aushängeschildern des TC Sigmaringen haben auch die Mannschaften auf Bezirksebene teilweise eine sehr gute Saison gespielt. Die Frauen schafften den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga, die Männer steigen in die Bezirksliga auf. Auch die Jugenden konnten überzeugen.
Männer, Bezirksklasse
1: Punktgleich mit dem Gegner, ging es auch für Berkheim um den Aufstieg. Es gab also ein richtiges Endspiel für beide Mannschaften. Dennoch war der TC Sigmaringen klarer Favorit, da die Mannschaft zuvor in allen Spielen zuvor bei vier Siegen eine Matchbilanz von 44:1 vorweisen konnte. In Bestbesetzung angetreten konnten Matthias Siber mit 6:1/6:1, Tobias Stephan mit 6:1/6:2, Dennis Spiess mit 6:0/6:1 und Philip Kahl mit 6:4/6:1 an den Positionen eins bis vier ihrer Spiele deutlich für sich entscheiden. Etwas überraschend verlor der an Position fünf gesetzte Maximilian Lang klar mit 2:6/2:6 sein Spiel. Auch Nico Schwenold verlor, wenn auch sehr knapp, mit 6:4/3:6 und 7:10 im Match-Tiebreak. Beim Stand von 3:3 nach den Einzeln musste also mindestens noch ein Doppel gewonnen werden, um den Aufstieg perfekt zu machen. Um kein Risiko einzugehen, wurden die ersten zwei Doppel aus den siegreichen vier Einzelspielern Siber/Kahl und Stephan/ Spiess zusammengestellt. Diese brachten ihre Spiele sicher, mit 6:3/ 6:1 und 6:1/6:2, nach Hause. Das dritte Doppel Lang/Schwenold unterlag unglücklich mit 2:6/6:4 und 6:10. Dennoch war dem TC Sigmaringen der Gesamtsieg von 6:3 und der damit verbundene Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr zu nehmen.
Frauen, Bezirksoberliga: Für die Frauen ging es im letzten Spiel um den Klassenerhalt in der Bezirksoberliga. Mit dem TA SV Aichstetten war der Tabellenletzte zu Gast auf der Anlage des TC Sigmaringen. Bei zwei Absteigern musste zum einen ein eigener Sieg her und zum anderen durfte der TA VfB Ulm (2) nicht beim Tabellenführer TA SSV Ulm 1846 (2) gewinnen. In der Besetzung Lisa Steidle, Julia Geyer, Cornelia Geyer, Aleen Schwenold, Annika Siber und Nadja Kruse konnte die Mannschaft fast in Bestbesetzung antreten. In einem wahren Krimi gewannen Julia Geyer und Nadja Kruse zunächst klar in zwei Sätzen. An Position 1 verlor Lisa Steidle deutlich mit 1:6 und 3:6. Die anderen drei Spiele wurden im Match-Tiebreak entschieden, wobei die Sigmaringer Spielerinnen zwei Spiele hauchdünn für sich entscheiden konnten. Cornelia Geyer verlor ihr Match mit 0:6/6:2 und 10:12. Aleen Schwenold gewann 6:3/2:6 und 13:11. Auch Annika Siber behauptete sich mit 6:3/3:6 und 10:8 im Match-Tiebreak. Nach den Einzeln stand es somit, wenn auch etwas glücklich, 4:2 für den TC Sigmaringen. In den Doppeln zwei und drei gab es dann durch Cornelia Geyer/ Annika Siber 6:3 6:0 und Julia Geyer/ Nadja Kruse 6:0 6:3 zwei souveräne Siege. Das Doppel an Position eins mit Lisa Steidle/Aleen Schwenold konnte trotz großer Aufholjagd nach 3:6 und 0:4 Rückstand nicht mehr gewonnen werden und ging auch im zweiten Satz mit 5:7 verloren. Nach dem 6:3-Sieg mussten die Spielerinnen auf das Ergebnis aus Ulm nicht lange warten. Hier schlug der Favorit seinen Gegner klar mit 9:0 und gab die erhoffte Schützenhilfe für den Verbleib in der Bezirksoberliga.
Weitere Mannschaften des TC Sigmaringen: Auf Verbandsebene hat neben den Senioren 60/1, die durch einen dritten Platz ihren Verbleib in der Verbandklasse sichern konnten, auch die Vierermannschaft der Senioren 75/1 ihre Klasse in der Verbandsstaffel gehalten. Auf Bezirksebene sind sowohl die mit den Vierer-Junioren/2 und den Knaben/1 zwei weitere Mannschaften souverän mit jeweils 6:0 Punkten Meister ihrer Staffeln geworden und in die nächst höheren Klassen aufgestiegen. Auch die Vierer-Männer/2 machten den Aufstieg perfekt. Der TC Sigmaringen ging in diesem Jahr mit fünf Mannschaften auf Verbandsebene und 14 Mannschaften auf Bezirksebene an den Start. Fünf Mannschaften wurden Staffelsieger. Mehr dazu (Tabellen, einzelne Spielpaarungen) auch auf wtb.de