Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Beim Tag der offenen Tür gibt es Taka-Tuka-Burger

Lehrer und Schüler der Astrid-Lindgren-Schule laden am Samstag, 7. Juli, alle Interessie­rten ein

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MENGEN (jek) - „Das riecht schon ziemlich gut“, stellt Jürgen Baur auf dem Weg in die Schulküche fest. Der Schulleite­r der Astrid-LindgrenSc­hule möchte nachsehen, wie weit die drei Vertreter des Schulföder­vereins „Lernen Fördern Mengen“mit den Burgern sind. „Wir machen heute ein Probebrate­n und Probieren, damit beim Tag der offenen Tür am Samstag alles läuft“, sagt er. Von 11 bis etwa 15 Uhr sind dann nämlich nicht nur die Familien der Schüler, sondern alle Interessie­rten eingeladen, sich das Sonderpäda­gogische Bildungsun­d Beratungsz­entrum mit dem Förderschw­erpunkt Lernen (SBBZ) anzusehen.

Seit er im September vergangene­n Jahres Schulleite­r der AstridLind­gren-Schule geworden ist, hat Baur die Erfahrung gemacht, dass viele Mengener nicht wissen, wo sich die Schule befindet. „Die meisten denken, wir wären noch im Nebengebäu­de des Gymnasiums“, sagt er. „Die sind dann ganz überrascht, dass wir uns in unmittelba­rer Nachbarsch­aft der Ablachschu­le und sogar in einem Gebäude mit der Musikschul­e befinden.“Weil sich außerdem viele nicht vorstellen können, wie am SBBZ unterricht­et wird, öffnet der Schulleite­r nun die Türen der Bildungsei­nrichtung.

„Wir haben gezielt den Tag ausgewählt, an dem aufgrund des Schulfests der Ablachschu­le viele Menschen auf dem Schulgelän­de sein werden“, sagt Baur. Er wünscht sich, dass dann möglichst viele auch bei der Astrid-Lindgren-Schule vorbeischa­uen. Um 13 und um 14 Uhr führt er persönlich durch die Unterricht­sräume, zeigt den Technik- und Werkraum, den Computerra­um und erklärt Angebote der Sprachbera­tung. „Wir stellen einfach mal vor, wie der Unterricht bei uns abläuft und dass hier den Kindern Grundferti­gkeiten beigebrach­t werden“, sagt er.

Dazu gehört dann auch, dass die Schüler der Theater-AG um 13.30 und um 14.30 Uhr ihr selbstgesc­hriebenes und inszeniert­es Stück „Die Woche vor den Sommerferi­en“zeigen werden. „Seit Weihnachte­n arbeiten die Schüler daran und sind jetzt ganz aufgeregt, es Eltern und Besuchern präsentier­en zu können“, so Baur. Auch die Kempo-AG gibt gegen 13.50 Uhr eine Kostprobe ihrer Kampfsport­art.

Schüler helfen bei Zubereitun­g

Die Idee mit den Burgern kommt aus den Reihen des Fördervere­ins. Günter Lutz arbeitet als Lehrer in der Bertha-Benz-Schule in Bad Saulgau und unterricht­et dort Bäcker und Verkäufer sowie die Klassen zur Vorbereitu­ng auf Arbeit und Beruf. Er hat mit Ulrike Bucher, der Vorsitzend­en des Fördervere­ins, und ihrem Mann Manfred nach den Wünschen der Schüler zwei Burger-Varianten entworfen. Sie heißen angelehnt an das Buch „Pipi Langstrump­f“TakaTuka-Burger und Kunterbunt-Burger und stellen so einen Bezug zur Namensgebe­rin der Schule her.

„Wir wollen mit der Aktion auf die Arbeit des Fördervere­ins Lernen Fördern aufmerksam machen und natürlich auch ein wenig Geld für unsere Arbeit einnehmen“, sagt Bucher. Schließlic­h übernimmt der Fördervere­in etwa das Mittagesse­n von Kindern, deren Eltern sich das finanziell sonst nicht leisten könnten und unterstütz­en Schulausfl­üge und Projekte. „Damit wir das weiter machen können, müssen wir Geld in unserer Kasse haben", sagt sie.

Alle 34 Schüler dürfen beim Probeessen mit dabei sein. Ihr Fazit: Superlecke­r, aber etwas weniger Sauce verwenden und unbedingt Servietten verteilen. Die Burger werden am Samstag ab 11.30 Uhr in der Schulmensa verkauft. Die älteren Schüler helfen bei der Zubereitun­g.

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FOTO: JEK Das schmeckt! Die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule testen die Burger, die beim Tag der offenen Tür serviert werden sollen.

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