Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Frühjahrskonzert des Musikvereins Sontheim
Konzertbesucher belohnen die Musikerinnen und Musiker mit viel Applaus
- Zu seinem traditionellen Frühjahrskonzert lud der Musikverein Sontheim in die Berghalle nach Heroldstatt ein. Nach den Vorträgen der Blockf lötengruppe und der Jugendkapelle, eröffneten die Musiker der aktiven Kapelle den zweiten Teil des Abends mit der „Overtüre 1812“– eine musikalische Schlacht von Pjotr Tschaikowski, die den Sieg Russlands in den Napoleonischen Kriegen 1812 darstellt. Mit den Melodien aus „Im weißen Rössl am Wolfgansee“konnten die Besucher dann in bekannten Liedern wie „Die ganze Welt ist himmelblau“, „Es muss was Wunderbares sein“oder „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“schwelgen.
Bestimmt erinnerte sich der eine oder andere an die Filme mit dem unvergessenen Peter Alexander. In dem darauf folgenen Stück „Shirim“wurden bekannte jüdische Volkslieder zu einer Rhapsodie für Blasorchester verarbeitet.
Das Musical „Das Phantom der Oper“von Andrew Lloyd Webber, wer kennt es nicht? In einer Bearbeitung von Johan de Meij luden die Lieder wie zum Beispiel „The music of the night“, „All i ask of you“oder der impossante Teil „The Phantom of the Opera“zum Genießen und Mitsummen ein.
Nach der Pause erklang die Polka „Goldene Musik“in einem Arrangement von Franz Brummerl, ehe Rebecca Pflügner mit ihrer Trompete die Berghalle zum Klingen brachte.
Mit dem Stück „Der alte Dessauer“– ein Solostück für Trompete in drei Posten verzauberte sie die Besucher, was diese mit viel Applaus belohnten.
Beim nächsten Stück, „Klostermanns Meistertrommler“, standen die Schlagzeuger des Musikvereins im Fokus. Gekonnt meisterten Stefan Scheiffele, Timo Duckek, Thomas Burgeois und Michel Kiem gemeinsam die schwierigen Passagen des Stückes.
Mit den Hits der schwedischen Popgruppe „ABBA“wie „gimme, gimme, gimme!“, „SOS“oder „Thank you for the music“ging der Konzertabend langsam dem Ende zu.
Ein Klassiker der Rockmusik bildete den Abschluss. „Music“von John Miles in einem Arrangement von Randy Beck.
Mit viel Applaus forderten die Zuhörer eine Zugabe ein. Diese folgte mit einem weiteren Solostück. Franziska Pf lügner an der Es-Klarinette und Nina Erb an der Piccolo trugen gekonnt das Stück „Tico Tico“vor.
Wem der Name bis dahin unbekannt war, konnte spätestens im fünften Takt mitsingen. Eine bekannte Melodie mit „Ohrwurmcharakter“.
Mit „Celtic crest“beendete der Musikverein Sontheim den musikalischen Abend.