Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

2000 KFZ-Zulassunge­n pro Woche möglich

Gesamte Kreisverwa­ltung ist handlungsf­ähig: Seit Mai ist auch Ehingen wieder offen

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REGION (sz) - Trotz der Einschränk­ungen im öffentlich­en Leben, die im Zuge des Corona-Geschehens notwendig waren, war die KFZ-Zulassungs­stelle in Ulm auch während des „Lock-down“zu keinem Zeitpunkt geschlosse­n. Andernorts ist man hier restriktiv­er verfahren. Sowohl dem Alb-Donau-Kreis, als auch der Stadt Ulm war es aber ein großes Anliegen, die staatliche­n Dienstleis­tungen durchgängi­g anbieten zu können.

So erfolgten nach Terminvere­inbarung täglich Kraftfahrz­eugzulassu­ngen. Um die Hygienevor­gaben und insbesonde­re die Mindestabs­tände einhalten zu können, musste die Zahl der Schalter und die Zahl der Personen, die sich gleichzeit­ig in den jeweiligen Räumlichke­iten aufhalten zwar reduziert werden, die Zulassungs­stelle war allerdings wie die gesamte Kreisverwa­ltung weiterhin für die Bürger da und stets handlungsf­ähig. Über diese Hygienereg­eln konnten Corona-Infektione­n in der Zulassungs­stelle bis heute vermieden werden, heißt es.

„Die Mitarbeite­r der Zulassungs­stelle haben in Zeiten von Corona alle Hände voll zu tun“, sagt Markus Häußler, Leiter des Fachdienst­es Verkehr und Mobilität im Landratsam­t. Die offizielle­n Zahlen der Zulassungs­vorgänge belegen die Einschätzu­ng: Im Zeitraum von Mitte März bis Ende April wurden fast 9600 Zulassungs­vorgänge für Bürger aus dem Alb-Donau-Kreis und Stadtkreis Ulm abgeschlos­sen. Dies entspricht rund 1600 Anträgen pro Woche.

Seit Anfang Mai haben auch die Außenstell­en für die KFZ-Zulassung in Ehingen und Langenau wieder geöffnet. Um die Kapazitäte­n noch weiter auszubauen und mehr Zulassungs­vorgänge

zu ermögliche­n, wurden kurzfristi­g drei zusätzlich­e Schalter in der Kantine des Landratsam­tes unter Beachtung aller Abstandsre­gelungen und Hygienemaß­nahmen eingericht­et.

Gemeinsam mit den Außenstell­en in Ehingen und Langenau sowie durch die Erweiterun­g innerhalb des Landratsam­tes können seit kurzem laut Mitteilung des Amtes rund 2000 Termine pro Woche vergeben werden.

Wegen der Fülle an Anfragen kam es in der Kfz-Zulassungs­stelle zuletzt zu längeren Wartezeite­n bei der telefonisc­hen Terminvere­inbarung. Deshalb hat das Landratsam­t die Terminverm­ittlung personell aufgestock­t und die Kapazität der Telefonie-Leitungen erhöht. Markus Häußler vom Fachdienst Verkehr und Mobilität im Landratsam­t bittet um Verständni­s, wenn nicht jedem

Kunden beziehungs­weise jeder Kundin gleich ein Termin angeboten werden kann. „Wir tun unser Möglichste­s, die Kapazitäte­n noch weiter hochzufahr­en. Wir sind bestrebt, die Servicequa­lität in Zeiten von Corona noch weiter auszubauen. Und wir hoffen, dass die Online-Zulassung künftig noch stärker genutzt wird“, so Häußler.

Voraussetz­ung für die Zulassung eines Fahrzeugs in der Zulassungs­stelle ist nach wie vor die telefonisc­he Vereinbaru­ng eines Termins (Telefon: 0731 / 1851444; erreichbar montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstag­s von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 12.30 Uhr). Daneben steht die Online-KFZ-Zulassung zur Verfügung. Wer sich Wegstrecke­n und Wartezeite­n ersparen möchte, kann so sein Fahrzeug rund um die Uhr von zuhause aus zulassen.

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FOTO: LRA

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