Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Starkregen hält Feuerwehr Merklingen in Atem
MERKLINGEN (msc) - Ein kurzes Gewitter sowie Starkregen und Hagel hielten am Donnerstagnachmittag die Merklinger Feuerwehr in Atem. „Bei einigen Privatpersonen und auch im Rathaus-Keller ist über die Kanalisation Wasser eingedrungen“, berichtet der Merklinger Bürgermeister Sven Kneipp (parteilos). Die Feuerwehr sei mit zwei Fahrzeugen ausgerückt. „Wir waren an drei Stellen im Einsatz, haben Keller leer gepumpt beziehungsweise ausgesaugt. Von 14 bis 18 Uhr waren wir unterwegs“, bestätigt der Feuerwehrkommandant Rainer Voigtländer.
Innerhalb von 30 Minuten sei viel Regen gefallen. „Ein riesiges Loch bei der derzeitigen Baustelle in der Ortsmitte war voll. Wir hatten also eine reale Hüle“, sagt Kneipp und fügt an: „Die Feuerwehr war schnell vor Ort. Da kann ich nur Danke sagen.“Mit Pumpe und Staubsauger hätten die Einsatzkräfte den Rathaus-Keller vom Wasser befreit. „So ein Ereignis ist sehr ärgerlich“, so das Gemeindeoberhaupt. In den nächsten Tagen stünden Reinigungsarbeiten an. Zudem müsse die Feuchtigkeit aus dem Gebäude.
Sven Kneipp ist überzeugt: „Das wird uns in den nächsten Jahren noch stärker betreffen.“Jeder, auch Privatpersonen, sei gut daran getan, sich auf solche Wetterereignisse vorzubereiten. Rückschlagventile und Entwässerungsgräben: „Einfach zum besseren Schutz“, so der Bürgermeister der Gemeinde Merklingen und sagt: „Auch wir bei der Gemeinde müssen dahingehend noch einiges tun.“