Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Was gegen Müdigkeit im Frühjahr hilft
Tipps gegen Antriebslosigkeit
ULM (sz) - Wie man den Kampf gegen Antriebslosigkeit und Schlafprobleme im Frühjahr gewinnt, meint Oliver Brandt vom Serviceteam Kaufmännische Krankenkasse (KKH) in Ulm zu wissen. Der Bedarf an Tipps scheint da: Laut einer aktuellen Emnid-Umfrage ist mehr als jede dritte Frau (39 Prozent) betroffen, bei den Männern sind es lediglich 22 Prozent, die sich schlapp fühlen.
Der durch die Wintermonate im Körper aufgezehrte Vitamin D-Speicher, der Überschuss des Schlafhormons Melatonin im Verhältnis zum Glückshormon Serotonin oder ein durch den Temperaturwechsel verursachter sinkender Blutdruck: „Was auch immer dahinter steckt, wer sich in diesen Tagen antrieblos fühlt und morgens schwer aus dem Bett kommt, sollte einfach zu ein paar einfachen Gegenmitteln greifen“, sagt Brandt.
Bewegen: Um möglichst viel Tageslicht zu tanken und die Hormonumstellung zu beschleunigen, sollte man häufiger einen ausgedehnten Spaziergang in der Mittagspause absolvieren oder einfach den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad antreten. Fällt Tageslicht auf die Netzhaut des Auges, schüttet die Hirnanhangsdrüse den Wachmacher Serotonin an.
Ernährung: Viel frisches Obst und Gemüse essen sowie ausreichendes Trinken helfen von innen, den Organismus anzukurbeln. Ein eiweißreiches Frühstück mit Quark, Hüttenkäse oder Joghurt, Vollkornbrot und Müsli sind ideale Starter für einen munteren Tag.
Saunagänge: Die Temperaturwechsel zwischen heiß und kalt können nirgendwo anders besser trainiert werden als bei einem ausgiebigen Saunagang.
Früh ins Bett: Das haben wir uns fast gedacht: Gegen Müdigkeit hilft vor allem eins – ausreichend schlafen. Deshalb rechtzeitig die Segel streichen, damit man fit und munter aus den Federn kommt, wenn der Wecker klingelt.