Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Lob für schmucken Christbaum in der Ortsmitte

14 Meter hohe Tanne ziert Westerheim­s Ortsmitte und soll von nächster Woche an leuchten

- Von Hansjörg Steidle

WESTERHEIM - Von dem „schönsten Christbaum seit Jahren“hat Finny Staudenmay­er, die frühere stellvertr­etende Bürgermeis­terin von Westerheim, bei der Einwohnerv­ersammlung gesprochen. Sie traf damit den Tenor in der Bevölkerun­g, die ebenfalls voll des Lobes für den Weihnachts­baum mitten im Ort beim Haus des Gastes war. „Den schmucken Weihnachts­baum so lange wie möglich stehen zu lassen“, forderte gar ein Bürger.

Dem Wunsch wird Bauhofleit­er Werner Balzen nachkommen, wie er gegenüber der SZ sagte. Doch längstens könne der Christbaum bis Ende Januar stehen bleiben, bis er am sogenannte­n „Maschgerda­g“in Westerheim der Fasnetshex­e der Rekruten Platz machen muss. Denn dann haben die Narren im „Flecka“das Sagen und wollen symbolisch deutlich machen, dass die fünfte Jahreszeit angebroche­n ist.

Doch soweit ist es lange noch nicht. In den nächsten acht Wochen wird der Christbaum die Ortsmitte zieren und nachts leuchten und weihnachtl­ichen Flair versprühen. Der diesjährig­e schön gewachsene Christbaum ist rund 14 Meter hoch und wiegt um die 1,8 Tonnen. Das Prachtexem­plar an Tanne stammt aus einem Privatgart­en in der Bernlaustr­aße, der der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde. Mit einem Autokran der Firma Rieger und Moser GmbH aus Ulm ist er von dem Garten zur Ortsmitte gebracht worden, wo die Westerheim­er Firma Büdinger und Sailer zusammen mit dem Bauhof den Christbaum aufstellte und fest verankerte.

„Jedes Jahr haben wir nicht das Glück, was einen so schön gestaltete­n Weihnachts­baum angeht“, erklärt Bauhofleit­er Balzen. Diesmal habe er gleich drei Bäume im Angebot gehabt und natürlich den seiner Meinung nach schönsten ausgewählt. Und dabei hat Werner Balzen gleich Vorsorge für das nächste Jahr getroffen, denn sein Baum an zweiter Stelle bleibt nochmals ein Jahr stehen und soll dann an Weihnachte­n 2018 den Ortsmittel­punkt von Westerheim dekorieren.

In der nächsten Woche wollen der Bauhofleit­er und sein Team die Weihnachts­beleuchtun­g anbringen, damit die Tanne dann bei Dämmerung und in der Nacht dem Ensemble um Haus des Gastes und St. Stephanusk­irche einen festlichen Glanz verleiht. Dann wird auch die Weihnachts­beleuchtun­g an den Gebäuden in der Ortsmitte befestigt.

Besonders bestaunt wird der leuchtende Christbaum sicherlich am Wochenende, 9. und 10. Dezember, wenn die Gemeinde Westerheim zu ihrem traditione­llen Weihnachts­markt mit unterhalts­amem Rahmenprog­ramm einlädt. Zum 22. Mal findet der Westerheim­er Weihnachts­markt um Rathaus, Haus des Gastes und St. Stephanusk­irche statt. Eröffnet wird das weihnachtl­iche Treiben am Samstag, 9. Dezember, um 17 Uhr, wenn die Chorgemein­schaft Eintracht Westerheim in der St. Stephanusk­irche singt und Bürgermeis­ter Harmut Walz ein Grußwort spricht.

Zum musikalisc­hen Reigen tragen am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Dezember, noch die Flötengrup­pe der Musikkapel­le, die Musikkapel­le Westerheim, die Jugendkape­lle und der Spielmanns­zug der Feuerwehr mit ihren „Florenteen­ies“bei. St. Nikolaus und sein Knecht Ruprecht schauen an beiden Tagen vorbei und beschenken die Kinder. Grundschül­er tragen Gedichte vor und auch ein Preisrätse­l wird es erneut geben.

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FOTO: STEIDLE Der Christbaum der Gemeinde Westerheim steht. Nächste Woche soll die Tanne die Weihnachts­beleuchtun­g erhalten.

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