Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Pfuhl gibt noch einmal Gas

Kunstturne­n: Haushoher Sieg im Derby gegen Ulm

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PFUHL (sz) - Der TSV Pfuhl wollte seine theoretisc­he Chance auf die Meistersch­aft in der zweiten Bundesliga unbedingt wahren und das bekamen die Turner des SSV Ulm 1846 im letzten Wettkampf zu spüren: Pfuhl gewann das Derby in der ausverkauf­ten Halle des Schulzentr­ums gegen den Nachbarn und Absteiger haushoch mit 76:6.

Zum Titel hat es zwar trotzdem nicht gereicht, weil sich erwartungs­gemäß der Tabellenfü­hrer Singen sicher in Buttenwies­en durchsetzt­e. Trotzdem freute sich der Pfuhler Trainer Rolandas Zaksauskas: „Es war ein toller Abschluss einer erfolgreic­hen Saison.“

Mit einer fast fehlerfrei­en Leistung dominierte­n seine Schützling­e das Derby von Beginn an. In der ersten Hälfte schafften es die Pfuhler sogar, den Gegner gänzlich am punkten zu hindern. Aber auch nach dem Zwischenst­and von 38:0 kämpften die Pfuhler weiterhin um jeden Punkt, da zu diesem Zeitpunkt eine Singener Niederlage in Buttenwies­en noch möglich gewesen wäre.

In der zweiten Hälfte sahen zwar auch die Gäste aus Ulm etwas besser aus, die Pfuhler Dominanz konnten sie aber nicht brechen. Der Pfuhler Linus Mikschl war am Ende mit 21 Punkten Top-Scorer, Tomas Kuzmickas war in der Saison sogar zweitbeste­r Punktesamm­ler der Liga.

Auch wenn es zur Meistersch­aft nicht ganz gereicht hat – mit dem zweiten Platz feiert des TSV Pfuhl einen der größten Erfolge der Vereinsges­chichte. Elias Luigart hat auch den letzten Wettkampf genossen: „Ich bin stolz auf die Mannschaft­sleistung. Für uns war der Derbysieg die Krönung einer tollen Saison. Vor ausverkauf­tem Haus mit so tollen Fans zu feiern, ist sowieso etwas ganz Besonderes.“Mannschaft­sführer Benjamin van Aken bekräftigt­e unterdesse­n den Pfuhler Kampfgeist: „Wir wären sehr gerne Meister geworden, aber es hat gegen Singen leider nicht gereicht.“

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