Kin-Ball: Bobingen ist deutscher Vizemeister
Starker Auftritt beim letzten Spieltag in Erfurt. Am Ende fehlt das Losglück, um noch an München vorbeiziehen zu können.
Seit nun fast 20 Jahren wird Kin-Ball schon in Bobingen gespielt. Begonnen hatte alles 2005 mit einer kleinen Gruppe aus Hobbysportlern und Kin-Ball entwickelte sich gerade in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil des TSV Bobingen. Jetzt konnte die Bobinger Kin-BallGruppe einen besonderen Erfolg feiern.
Viermal im Jahr reiste die Mannschaft quer durch Deutschland, um an den Spieltagen der Bundesliga teilzunehmen. Die Saison 2023/2024 startete im September in Homburg (Saarland), gefolgt vom zweiten Spieltag in Dissen (Niedersachsen) sowie dem dritten Spieltag in München, und abschließend ging es für die Bobinger am vergangenen Wochenende nach Erfurt, um dort am letzten und finalen Spieltag teilzunehmen. Der besteht aus drei Vorrunden, die jeweils vier Einzelspielen („Sätzen“) bedürfen. Die drei Mannschaften, welche aus diesen Vorrunden am erfolgreichsten hervorgehen, spielen dann um den Tagessieg.
Obwohl die Vorrunden für die Bobinger bereits starke Gegner mit sich brachten, unter anderem auch die bisherigen Meister aus Oberhausen, zeigte sich der TSV Bobindie
gen in Topform. Bei allen Spielen sicherten sich die Bobinger den klaren Sieg. Somit war ein Platz im Tagesfinale sicher.
Eine ähnlich gute Leistung zeigte die Mannschaft aus München, welche bis dahin den ersten Tabellenplatz belegte. Das Losglück war dann nicht aufseiten der Bobinger, denn zu einem direkten Aufeinandertreffen zwischen Bobingen und
München kam es in den Vorrunden nicht. Somit hatte der TSV keinen Einfluss auf das Ergebnis der Münchner, die am Ende in der Gesamttabelle nicht mehr einzuholen waren. Schlussendlich wurden die Bobinger deutscher Vizemeister.
Das Ziel für die nächste Saison ist klar: Die Kontinuität beibehalten und den Meistertitel nach Bobingen holen. Die Begeisterung,
beim jüngsten Spieltag herrschte, spiegelt sich in der KinBall-Gruppe wider. Gerade in den vergangenen zwei Jahren haben sich immer mehr Bobingerinnen und Bobinger – egal ob klein oder groß – für die Sportart begeistern lassen. Mehr zum Training, zur Bundesliga und zu Kin-Ball ist online unter www.kinball.tsvbobingen.de zu finden. (AZ)