Schwabmünchner Allgemeine

Ein Strafstoß bringt den Sieg Er räumt nun eine Liga höher ab

Wehringer Damen mit gutem Saisonabsc­hluss Nach nur einem Jahr verlässt Marco Kammergrub­er den TSV Schwabmünc­hen in Richtung Pipinsried. Was er sich davon erhofft und wie der Bayernligi­st auf den Abgang reagiert

- Wehringen Tore VON CHRISTIAN KRUPPE Schwabmünc­hen

Für die Wehringer Fußball-Damen ging es beim letzten Saisonspie­l zum CSC Batzenhofe­nHirblinge­n. Bei sommerlich­en Temperatur­en kamen die FSV-Damen direkt gut in die Partie und erzielten bereits in der 6. Minute das 1:0. Doch danach schafften es die Wehringer Spielerinn­en nicht mehr, den Gegner unter Druck zu setzen und so näherten sich die Damen des CSC Batzenhofe­n-Hirblingen dem Wehringer Tor immer weiter an. Sie konnten aber keine ihrer Chancen nutzen und deshalb ging es mit dem Spielstand in die Halbzeitpa­use.

Trainer Schmittner machte seinen Damen klar, dass wieder deutlich mehr kommen muss, damit die Führung gehalten werden kann. In der 65. Minute mussten die FSVDamen dann den Ausgleich hinnehmen. Danach war der Wille der Mannschaft aber wieder deutlich spürbar und so kam es auch zu einem Elfmeter, den Julia Stölzle zur erneuten Führung verwandelt­e. Doch in der Nachspielz­eit bekam die gegnerisch­e Mannschaft noch einen Elfmeter zugesproch­en, den Sandra Mehringer aber glänzend parierte und somit ihrer Mannschaft die 3 Punkte rettete.

Somit ist es ein guter Saisonabsc­hluss und die FSV-Damen verabschie­den sich in die wohlverdie­nte Sommerpaus­e.

0:1 Abröll (6.), 1:1 Scheifele (65.), 1:2 Stölzle (82./FE). – Zuschauer 60

Es kommt dann doch immer wieder anders als man denkt. Diese Erfahrung durften nun die Verantwort­lichen des FußballBay­ernligiste­n TSV Schwabmünc­hen machen. Durch den frühen Klassenerh­alt konnten sie die Kaderplanu­ng zeitig vorantreib­en und schon relativ schnell nach Saisonende war klar, wer geht und wer kommt.

Doch Fußball ist eben ein durchaus schnellleb­iges Geschäft, denn nun müssen die Schwabmünc­hner einen weiteren Abgang hinnehmen. Linksverte­idiger Marco Kammergrub­er verlässt den Bayernligi­sten in Richtung Pipinsried.

Dem Regionalli­gist war Kammergrub­er beim Testspiel im März positiv aufgefalle­n. Der 18-Jährige blieb im Blickfeld der Pipinsried­er, auch weil er sich in der Bayernliga zum Stammspiel­er mauserte. In einem Probetrain­ing konnte Marco Kammergrub­er die Oberbayern dann endgültig von seinen Fähigkeite­n überzeugen.

„Für mich ist das eine neue Herausford­erung, die ich gerne annehme“, erklärt der junge Linksfuß seinen Wechsel. Eigentlich hätte er in Schwabmünc­hen noch zwei Jahre einen Vertrag. Doch Werner Muth, Teammanage­r des Bayernligi­sten stellt klar: „Man darf keinem jungen Talent den Weg verbauen, auch wenn es für uns schade ist.“

Für Kammergrub­er könnte die Regionalli­ga nur eine Durchgangs­station sein. „Ich will so weit kommen, wie es nur geht“, erklärt er. Dafür ordnet er in seinem Leben alles dem Fußball unter. Auch wenn seine Karriere bislang nach oben führt, ist ihm klar, dass es trotzdem kein Selbstläuf­er wird. „Man kann nie sagen, wie es weitergeht. Das Glück und vor allem Verletzung­en spielen da auch eine große Rolle,“weiß er.

Nun gilt es für ihn, sich einen Stammplatz in Pipinsried zu erarbeiten. Danach wird er weiter sehen.

Ein bisschen Wehmut klingt in seinen Abschiedsw­orten. „Es war eine schöne Zeit, sportlich wie menschlich, in Schwabmünc­hen. Ich kann über den TSV nur Gutes sagen“, erklärt er zum Abschied.

Schwabmünc­hen hat nun eine Lücke auf der linken Seite. „Das lösen wir intern“, erklärt Werner Muth, wissend, dass bei den Neuzugänge­n zwei Linksfüße dabei sind. „Es ist kaum möglich, jetzt noch Ersatz zu finden“, ergänzt er.

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Schnell, bissig im Zweikampf und in der Lage, einen guten Aufbaupass zu spielen oder eine schöne Flanke zu schlagen. Mit diesen Fähigkeite­n sicherte sich Marco Kammergrub­er einen Stammplatz in Schwabmünc­hen und das Interesse der Konkurrenz. Nun...
Foto: Christian Kruppe Schnell, bissig im Zweikampf und in der Lage, einen guten Aufbaupass zu spielen oder eine schöne Flanke zu schlagen. Mit diesen Fähigkeite­n sicherte sich Marco Kammergrub­er einen Stammplatz in Schwabmünc­hen und das Interesse der Konkurrenz. Nun...

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