Spende für die schlechten Zeiten
Warum die geschenkten Lebensmittel erst einmal lagern
Über Lebensmittel im Wert von 1000 Euro konnte sich die Tafel Königsbrunn freuen. Roland Strobl, Inhaber von Strobl Bürotechnik in Königsbrunn, bewundert das Engagement der Ehrenamtlichen bei der Tafel und möchte mit der Spende einen Beitrag leisten, erklärte er bei der Spendenübergabe.
Symbolisch deshalb, weil die Summe für einen ordentlichen Berg von haltbaren Lebensmitteln ausreichte, die nun in einem Lagerraum darauf warten, verteilt zu werden. Unter anderem freuen sich die Mit- arbeiter der Tafel, vertreten durch Leiterin Marianne Kowarschick und Sieglinde Hepting, über 150 Wurstkonserven, 100 Tomatensuppendosen, circa 140 Fertiggerichte wie Spaghetti, Ravioli oder Dosenfisch. Des Weiteren füllen den Vorratsraum nun Beutel mit Mehl, Zucker und Nudeln.
Kowarschick betonte die Wichtigkeit der Spende, da es sich bei den Lebensmitteln nicht um nahe am Ablaufdatum oder abgelaufene Produkte handelt. „Wir können diese immer dann, wenn wir Engpässe bei der Verteilung haben, einsetzen und so Zeiten überbrücken, wo wir von den Märkten weniger Ware bekommen“, erklärte sie die zukünftige Verwendung der Spende. Die Lebensmittel wurden alle bei Edeka Toth in der Brunnenstadt eingekauft. Das Geschäft gehört, wie viele weitere Märkte und Einzelunternehmen, zu den regelmäßigen Warenabgebern an die Tafel. Es gibt aber trotzdem immer wieder Wochen, wo wenige Lebensmittel zur Tafel kommen, aber deswegen nicht weniger Menschen darauf warten, etwas mit nach Hause nehmen zu können.
Roland Strobl freut sich, dass er helfen kann. Mit der Brunnenstadt fühlt er sich nicht nur geschäftlich verbunden. Er ist hier aufgewachsen, und seine Familie lebt größtenteils noch hier. Da er sich aus zeitlichen Gründen nicht selbst einbringen kann, unterstützt er das Engagement der Ehrenamtlichen und sagt: „Mir geht es selbst gut, und ich finde, Erfolg sollte man teilen, daher gebe ich gerne etwas zurück an die Gesellschaft.“