Auf den Spuren des Trinkwassers
Historisches Wasserwerk öffnet am 25. März seine Tore
Tiefe Einblicke hinter die Kulissen der Augsburger Trinkwasserversorgung geben die Stadtwerke Augsburg (swa) am Sonntag, 25. März. Anlässlich des internationalen Wassertags gibt es viele Informationen und ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie. Von 12 bis 17 Uhr werden die Tore des historischen Wasserwerks am Hochablass, Am Eiskanal 50, geöffnet. Das Wasserwerk ist Teil der Augsburger Bewerbung für das UNESCO-Welterbe. Das Welterbebüro ist vor Ort und beantwortet alle Fragen rund um die Bewerbung. Augsburg ist nicht nur in der glücklichen Lage, über reichlich Grundwasser zu verfügen. Vor ihren Toren gefördert, ist das naturbelassene Trinkwasser der Fuggerstadt auch eines der besten in Europa mit dem Prädikat „Geeignet für die Zubereitung von Babynahrung“. Seit vielen Jahren kümmern sich die swa darum, die hohe Qualität auch für folgende Generationen zu sichern. Sie setzen dabei auf das Prinzip „vorsorgen statt reparieren“.
So ist im Grundwasserschutz das sogenannte „Augsburger Modell“wegweisend, durch die Partnerschaft mit Landwirten im Wassereinzugsgebiet. Wie das funktioniert, erläutern Mitarbeiter des Landwirtschaftsamtes an einem eigenen Stand.
Beim Tag der offenen Tür zeigen die swa in ihrem Trinkwasser-Infocenter in und um das historische Wasserwerk am Hochablass, wie das Augsburger Trinkwasser gewonnen, kontrolliert und völlig naturbelassen an den Wasserhahn der Augsburger Bürger geschickt wird. Besucher können das Wasserwerk mit den historischen Pumpen, Generatoren und dem Dieselmotor erkunden.
Wer an einer Führung durchs Werk teilnehmen will, kann sich am Infozelt vor dem Haupteingang anmelden. Ein Film informiert über die moderne Wasserversorgung und an der Bar stillt erfrischendes Augsburger Trinkwasser jeden Durst. Für die kleinen Besucher gibt es einen eigenen Bereich. Hier zeigen die swa ihren Kinderfilm „Vom Himmel ins Trinkwasserglas“mit der Marionette „Otto der Otter“von der Augsburger Puppenkiste.
Ein faszinierender Blick in die Tiefe
Direkt gegenüber dem historischen Wasserwerk bekommen Besucher in der Übergabestation einen Eindruck von der modernen Augsburger Wassergewinnung. Und im Horizontalfilterbrunnen 120, rund fünf Gehminuten vom Wasserwerk entfernt, ist ein faszinierender Blick in die Tiefen des Grundwassers möglich. Dort wird auch erklärt, warum Brunnen heute weiter ins Erdreich reichen müssen als früher, und was das mit einer zukunftssicheren Trinkwasserversorgung zu tun hat. Im Rahmenprogramm gibt es außerdem Informationen zum swa Carsharing und swa Rad. Die Radstation Augsburg erklärt alles rund ums E-Bike. Kinder werden sich auch nicht langweilen. Mehrere Stationen bieten Spiel, Spaß und Lernen.
pm