Da kam jeder ins Schwitzen
Freizeit Beim Stadtlauf am Sonntag wurden die Temperaturen zur Herausforderung. Wie sich die Veranstalter rüsteten und die Sportler damit klar kamen
Das war in diesem Jahr eine heiße Angelegenheit: Der SportScheckStadtlauf wurde für die Teilnehmer nicht nur wegen der Distanz, die zurückzulegen war, zu einer großen Herausforderung. Bei Temperaturen um die 25 Grad zur Mittagszeit kamen die Athleten ganz schön ins Schwitzen.
Die Versorgungsstationen an der Wegstrecke, an denen Wasser ausgeschenkt wurde, waren daher gefragt. Auf der sonnigen Strecke wurden die Beine dann von Kilometer zu Kilometer müder. Besser hatten es die vielen Zuschauer, die sich vor allem rund um die City-Galerie aufhielten. Am Einkaufszentrum waren Start und Ziel. Und es gab ge- nügend schattige Plätzchen. Warmmachen vor einem Wettkampf ist für Sportler nie verkehrt. Das taten auch viele der rund 3300 Läufer, die beim 16. SportScheck-Stadtlauf in Augsburg mitmachten. Mancher joggte einfach zum Start. Schon beim Start des Halbmarathons (21,1 Kilometer) lagen die Temperaturen bei fast 20 Grad. Um 9.31 Uhr ertönte das Startsignal für das „laufverrückte Völkchen“, wie der Moderator die Augsburger und die Gäste von auswärts bezeichnete. Gegen 10.30 Uhr machten sich die Teilnehmer der 10,5 Kilometer-Strecke auf den Weg.
Für viele Teilnehmer ist es eine bekannte und beliebte Strecke, die durch Natur und Stadt führt. Neu war in diesem Jahr allerdings die Farbe des Trikots, das die Läufer einheitlich trugen: Weiß statt Orange. Wie jedes Jahr beteiligten sich viele Schüler der ersten bis vierten Klassen am Kinderlauf. Zur Belohnung warteten im Ziel ein Gebäck, ein Wasser, eine Medaille und in vielen Fällen ein Erinnerungsfoto, das die anwesenden Eltern schossen.
Nach der Veranstaltung zog Organisatorin Katja Mayer ein zufriedenes Fazit: „Wir hatten Sorgen wegen des Wetters“, sagte sie. Daher wurden die Verpflegungsstellen aufgestockt und die Johanniter waren mit mehr Personal an der Strecke. Doch es lief alles gut, es gab laut Mayer weniger gesundheitliche Probleme als in den vergangenen drei Jahren und keine gravierenden Zwischenfälle.