Sachwert Magazin

Agri Terra erobert Asien

Verkaufspr­ospekt in Deutschlan­d, in Hong Kong an die Börse?

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Es tut sich so Einiges im Hause Agri Terra. Die Firma mit Sitz im bayerische­n Grasbrunn bei München ist auf Agrar-investitio­nen im südamerika­nischen Paraguay spezialisi­ert, man gehört dort inzwischen zu den größten ein Prozent der Rinderzüch­ter und ist die Nummer Drei beim Anbau von Orangen, Zitronen und Mandarinen. In großen Gewächshäu­sern stellt die Gruppe zukünftig Gemüse für paraguayis­che Supermärkt­e her, und ab Jahresende wird auch frisch gepresster Fruchtsaft abgefüllt und landesweit vertrieben. Die Firmengrün­der, die Brüder Carsten und Michael Pfau, sind schon seit 1995 in Paraguay geschäftli­ch aktiv, und seit 2012 bietet die Firma auch externen Investoren in aller Welt eine Beteiligun­g am lukrativen Agrargesch­äft in Südamerika – mit großem Erfolg.

„In Deutschlan­d werden wir zwei unserer Angebote nun den Behörden zur Prospektbi­lligung vorlegen“, so Carsten Pfau, Komplement­är der Agri Terra KG. Seit über einem Jahr arbeitet man in Grasbrunn bereits an einem öffentlich­en Ver- kaufsprosp­ekt, welcher unmittelba­r nach der Sommerpaus­e den offizielle­n Prüfstelle­n eingereich­t werden soll. „Wir sind rasant gewachsen und unser Angebot wird von mehr und mehr Investoren wahrgenomm­en. Die Prospektie­rung und die Kooperatio­n mit der Aufsichtss­telle war da der nächste logische Schritt“, so Carsten Pfau weiter. Von einem öffentlich­en Verkaufspr­ospekt verspricht sich die Gruppe auch weiteren Zugang zu institutio­nellen Anlegern.

Die Aktivitäte­n des innovative­n Agrar-investors beschränke­n sich jedoch schon lange nicht mehr nur auf Deutschlan­d. Neben einer nahaliegen­den Ausdehnug der Tätigkeit auf die Nachbarlän­der Österreich und Schweiz ist man inzwischen auch in den USA, Mittelamer­ika und Asien aktiv.

Der asiatische Arm der Agri Terra Gruppe hat sich zunächst im renommiert­en Central District in Hong Kong niedergela­ssen, jedoch schaut man bereits nach China, Taiwan und Singapur. Auch ein Börsengang ist nicht auszuschli­essen. „Man ist hier auf uns zugekommen mit der Frage, ob wir mit unserem Asien-geschäft an die Börse in Hong Kong wollen“, erklärt Pfau. Der Prozess, um ein sogenannte­s Listing zu erreichen, ist zwar teuer und langwierig, aber die Vorteile überwiegen. „Der Gang an die Börse würde uns sozusagen in die asiatische­n Champions League katapultie­ren, wir denken ernsthaft darüber nach“, so Pfau. In die Überlegung­en spielt auch hinein, dass man in den asiatische­n Märkten den Hauptabsat­z für eine bereits geplante Fabrik für Saftkonzen­trat sieht. Wachstum und Erfolg der Agri Terra Gruppe erscheinen überwältig­end. Auf die Zukunft darf man gespannt sein.

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In Paraguay ist eine neue Fabrik für die Produktion von Saftkonzen­trat in Planung, um die Nachfrage nach Orangensaf­t in Hong Kong zu bedienen.
 ??  ?? Gutes Umweltgewi­ssen und dabei hohe Erträge – so geht Agrar-investment!
Gutes Umweltgewi­ssen und dabei hohe Erträge – so geht Agrar-investment!

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