Aus dem Polizeibericht
In Sachsen lebten Mitte 2023 38 Wolfsrudel, vier Paare und zwei Einzeltiere. Die Wiederansiedlung des Wolfes ist unter der Bevölkerung umstritten, da es häufig zu Schafsrissen kommt. Gerade in ländlichen Gebieten ist die Sorge groß, dass der Wolf seine Scheu vor Menschen verliert. Immer wieder berichten Einwohner über Spaziergänge von Wölfen durch bewohnte Siedlungen oder nahe an den Straßen. Zuletzt tauchten auch Videos über solche Begebenheiten auf. Obwohl sich der Wolf zuletzt stark vermehrt hat und seine natürliche Sterblichkeit im Widerspruch zu Angaben von Experten auch eher niedrig erscheint, steht er unter strengem Artenschutz und darf nicht gejagt werden. Deswegen ist die Nachstellung oder gar der Abschuss von Wölfen kein Kavaliersdelikt, teilen die Behörden mit, sondern kann mit Freiheitsstrafen von drei Monaten bis zu fünf Jahren sowie Geldstrafen geahndet werden.
Polizisten erwischen Männer mit verbotenen Waffen Bundespolizisten haben am Sonnabendnachmittag auf der Görlitzer Straße in Bad Muskau einen Fußgänger kontrolliert. Da der 27-Jährige zwei als Taschenlampe getarnte Elektroschocker sowie eine Gasdruckpistole ohne Prüfzeichen in seiner Tasche hatte, wurde er angezeigt. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Bereits am Freitag war ein 25-Jähriger wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt worden. Er hatte in seinem Auto Schlagstöcke, Spring- und Butterflymesser sowie mehrere als Taschenlampe getarnte Elektroimpulsgeräte dabei. (SZ)
Einbrecher nehmen Werkzeug und Konserven aus Laube mit
Am Montagmittag hat ein Bürger der Polizei den Einbruch in seine Gartenlaube auf der Straße des Fortschritts in Weißkeißel gemeldet. Die Tatzeit lag bereits sechs Wochen zurück. Unbekannte hatten sich gewaltsam Zutritt zu der Laube verschafft und Werkzeuge und Konserven im Wert von rund 1.500 Euro entwendet sowie einen Sachschaden von etwa 300 Euro angerichtet, so ein Polizeisprecher. (SZ)