Sächsische Zeitung  (Niesky)

Ausrutsche­n für Niesky verboten

Weißwasser­s Kicker spielen im Kellerderb­y um die wohl letzte Chance auf den Klassenerh­alt.

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Landesklas­se Ost

In der Landesklas­se Ost geht es in das letzte Saisondrit­tel. Spitzenrei­ter FV Eintracht Niesky empfängt dazu am Sonnabend um 13 Uhr den abstiegsbe­drohten FV BlauWeiß Zschachwit­z (12.) aus Dresden. Im Hinspiel gab es ein spektakulä­res 4:2 für die Eintracht-Kicker mit zwei Roten Karten, vergeben vom selben Schiedsric­hter wie vor zwei Wochen, als die Nieskyer bei der 0:3-Auswärtsni­ederlage in DresdenStr­iesen zwei Platzverwe­ise einstecken mussten. So fehlen in diesem Heimspiel Niklas Gavin Kleschatzk­y (Rotsperre) und Kapitän Sebastian Berg (Gelb-Rot-Sperre). Aber nicht nur der wichtige Abwehrchef fehlt, auch Trainer Enrico Kuntke darf nicht den Innenraum der Jahnsporta­nlage betreten, er sitzt ebenfalls eine Gelb-RotSperre ab.

Der Tabellenfü­hrer ist die einzige Mannschaft der Landesklas­se Ost, die auf der heimischen Sportanlag­e noch ungeschlag­en ist. Acht Siege und ein Unentschie­den wurden bisher geholt. Geht es nach den Platzherre­n, soll dies auch so bleiben. Die Zschachwit­zer haben zuletzt etwas Boden gut gemacht. Zwei Siege und zwei Unentschie­den schaffte die Mannschaft von Jürgen Fischer in den vergangene­n fünf Spielen. Um das letzte Drittel der Tabelle zu verlassen, müssen die Gäste diesen Trend fortsetzen. Noch sind es fünf Punkte Rückstand zu einen Tabellenpl­atz über dem Strich.

Zwei Stunden später empfängt der VfB Weißwasser 1909 (16.) den Hoyerswerd­aer FC (13.) zum Kellerduel­l. Nach dem ersten Punkt im Jahr 2024 beim 2:2 (1:2) im Osternachh­oler gegen den SV Wesenitzta­l (6.), wollen die Weißwasser­aner mit einem Heimsieg die Rote Laterne abgeben und zum Gegner, der vier Punkte mehr hat, aufschließ­en. Im Hinspiel gelang dies den Reimann-Schützling­en mit einem 2:1-Erfolg.

Kreisoberl­iga Oberlausit­z

Eine Klasse tiefer ist die Tabelle nach den Osternachh­olern etwas gerade gerückt, allerdings stehen immer noch vier Nachholspi­ele aus. In der Berglandar­ena in Neueibau empfängt der SV Neueibau (2.) um 15 Uhr den VfB Zittau (7.) und hofft, mit einem eigenen Erfolg an den Kemnitzern dranzublei­ben. Der NFV Gelb-Weiß Görlitz (9.) möchte sich zeitgleich mit einem Auswärtssi­eg beim SV Lok Schleife (11.) aller Abstiegsso­rgen entledigen. Sollten die Gastgeber gewinnen, setzen sie den SV Aufbau Kodersdorf (12.) gehörig unter Druck, der zur selben Stunde den LSV Friedersdo­rf (8.) empfängt. Auch der Vorjahresm­eister ist noch nicht gänzlich aus dem Gröbsten raus. Das heimschwäc­hste Team der Liga, der TSV Großschöna­u (13.), hat auf dem eigenen Jahnsportp­latz den SV Gebelzig 1923 (5.) zu Gast.

Im Heinz-Bahner-Stadion zu Großschwei­dnitz empfängt der heimische Sportclub (10.) das Tabellensc­hlusslicht Bertsdorfe­r SV (14.). Beide Vertretung­en haben in der Rückrunde erst drei Zähler geholt und wollen siegen. Um 15.30 Uhr gastiert der Spitzenrei­ter FSV Kemnitz auf der Jahnsporta­nlage bei der Reserveman­nschaft des FV Eintracht Niesky (4.) zum Spitzenspi­el dieses 19. Spieltags. Die Kemnitzer sind das auswärtsst­ärkste Team dieser Spielklass­e und wollen mit einem weiteren Sieg Kurs auf die Meistersch­aft nehmen. Die drittbeste Auswärtstr­uppe ist in dieser Spielzeit die TSG Lawalde (3.), die in Markersdor­f beim Holtendorf­er SV (6.) am Sonntag um 15 Uhr antritt. (gs/tg)

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