Förderschule erhält Auszeichnung des Freistaates Sachsen
Dem Förderzentrum „Peter Rosegger“in Coswig ist es erneut gelungen, das Qualitätssiegel für Berufsorientierung zu erhalten. Sie ist damit eine von 51 Schulen in ganz Sachsen.
In Sachsen gibt es ein Qualitätssiegel für Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler in der Berufsorientierung besonders gut unterstützen. Dieses Siegel heißt „Qualitätssiegel für Berufliche Orientierung“. Das Förderzentrum „Peter Rosegger“Coswig, eine Schule in Trägerschaft des Landkreises Meißen, wurde zum Ende des vergangenen Jahres damit ausgezeichnet, teilt das Landratsamt Meißen mit. Die Schule trägt das Siegel somit seit 2007 durchgängig.
51 Siegelschulen in Sachsen
Das Qualitätssiegel wird vom Landesarbeitsstelle Schule-Jugendhilfe Sachsen e. V. im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus verliehen. Es bescheinigt der Schule ein gut durchdachtes, systematisches und anspruchsvolles Konzept, das es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Übergang in eine berufliche Ausbildung realistisch einzuschätzen und auf dieser Basis eine fundierte Berufswahlentscheidung zu treffen. Derzeit gibt es 51 Siegelschulen in Sachsen. Das Qualitätssiegel ist vier Jahre nach der Erstzertifizierung und fünf Jahre nach der Rezertifizierung gültig.
Damit eine Schule diese erhält, muss sie ein zweistufiges Verfahren durchlaufen. In der ersten Stufe reicht die Bildungseinrichtung
eine schriftliche Bewerbung ein. In der zweiten Stufe besucht eine Jury die Schule und beurteilt, ob die Berufsorientierung dort zielführend und systematisch ist.
Die Schule liegt am Wald und bietet laut eigenen Aussagen vielfältige Möglichkeiten für außerschulische Aktivitäten. Die Ganztagsbetreuung für die Klassen 1 bis 6 befindet sich in unmittelbarer Schulnähe und wird von der Meisop in Coswig durchgeführt.
Neben dem Schulteil zur Lernförderung gibt es noch drei Außenstellen: Förderschwerpunkt Sprache in Sörnewitz, Beratungsstellen für Stimm- und Sprachgestörte in Coswig und Radebeul sowie die Klinik- und Krankenhausschule der Eblandklinik Meißen. (SZ/mas)