Saarbruecker Zeitung

DTM-Saisonauft­akt mit Loeb, Rast und David Schumacher

- Produktion dieser Seite: Mark Weishaupt, Stefan Regel

KÖLN (sid) Rallye-Rekordwelt­meister Sébastien Loeb gibt sich die Ehre, Ex-Champion René Rast kehrt zurück, und das Starterfel­d ist mit 29Wagen prall gefüllt: Das Deutsche Tourenwage­n-Masters (DTM) geht an diesem Wochenende im portugiesi­schen Portimão in die neue Saison – und hat sich nach Zeiten voller Zweifel auch ohne Werksunter­stützung wieder stabilisie­rt und als GT3-Rennserie etabliert.

Serienchef Gerhard Berger bezeichnet die DTM als „anspruchsv­ollste GT3-Meistersch­aft der Welt“, sie habe ein „extrem starkes Feld“mit „Ex-Champions und einem guten Mix aus vielen guten Talenten“wie etwa David Schumacher (20), dem Sohn des früheren Formel1-Piloten Ralf Schumacher.

Das sagt auch Loeb, der am Auftakt-Wochenende mit den Rennen am Samstag und Sonntag (jeweils 13.30 Uhr/ProSieben und ServusTV) den Neuseeländ­er Nick Cassidy ersetzt. Angesicht des „wirklich sehr starken Niveaus“rechnet sich der Franzose keine großen Chancen auf Spitzenerg­ebnisse aus. Unabhängig vom Abschneide­n in der DTM stehe Loeb „auf der gleichen Stufe wie Michael Schumacher und Valentino Rossi“, sagte Titelverte­idiger Maximilian Götz, der dem Franzosen einen Tipp mit auf den Weg gab: „Ich habe ihm gesagt, er soll einfach auf dem Asphalt bleiben.“

Beim Auftakt gehen 29 Rennwagen und Piloten aus 15 Nationen an den Start. Einzige Fahrerin im Feld ist Esmee Hawkey im Lamborghin­i Huracan des Teams T3 Motorsport. Die 24-jährige Britin wünscht sich mehr Frauen in der DTM, weiß aber auch, wie schwierig es ist, sich durchzuset­zen. „Im vergangene­n Jahr wollte ich erste Punkte holen, das habe ich geschafft. Aber in diesem Jahr wird es bei der Stärke des Felds ungleich schwierige­r.“

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