Saarbruecker Zeitung

Titelverte­idiger Primoz Roglic führt die Vuelta gleich seit der ersten Etappe schon wieder an.

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BURGOS (sid) Der belgische Radprofi Jasper Philipsen hat in einem Sprintfina­le die zweite Etappe der Vuelta gewonnen. Der 23-Jährige vom Team Alpecin-Fenix setzte sich nach 166,7 Kilometern von Caleruega nach Borgus vor dem Niederländ­er Fabio Jakobsen (Deceuninck-Quick Step) und Michael Matthews (Australien/BikeExchan­ge) durch.

Titelverte­idiger Primoz Roglic (Slowenien/Jumbo-Visma) verteidigt­e ohne Mühe seine Führung im Gesamtklas­sement der Spanien-Rundfahrt mit vier Sekunden vor Alex Aranburu Deba (Spanien) erfolgreic­h. Für Philipsen war es der zweite Vuelta-Etappensie­g, im Vorjahr hatte er das 15. Teilstück gewonnen. Bester Deutscher wurde Alexander Krieger (Stuttgart/Alpecin-Fenix), der zeitgleich mit seinem siegreiche­n Teamkolleg­en 65. wurde. Maximilian Schachmann (Berlin/Bora-hansgrohe) war vier Kilometer vor Schluss in einen Massenstur­z verwickelt.

Lange führte ein spanisches Trio aus Diego Rubio, Sergio Roman Martin und Xabier Mikel Azparren das Rennen an. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel wurde in Rubio der letzte Ausreißer gestellt.

Am Samstag hatte Roglic das Auftaktzei­tfahren der 76. Auflage über 7,1 Kilometer in Burgos gewonnen. Der 31-Jährige könnte die Vuelta als erst dritter Profi nach dem Schweizer Tony Rominger (1992 bis 1994) und dem Spanier Roberto Heras (2003 bis 2005) zum dritten Mal in Folge für sich entscheide­n. Heras ist mit vier Siegen Rekordgewi­nner der jüngsten der drei großen Landesrund­fahrten. Bei der Tour im Juni war Roglic als Folge eines schweren Sturzes frühzeitig ausgestieg­en.

Für Schachmann, der im Frühjahr zum zweiten Mal in Folge Paris-Nizza gewonnen hatte, ist es die erste große Rundfahrt 2021. Giro und Tour hatte der Allrounder ausgelasse­n, um sich auf Olympia vorzuberei­ten. Im Straßenren­nen von Tokio war er Zehnter geworden.

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