Saarbruecker Zeitung

Wasserrohr­brüche: Hunderte Schüler müssen wieder heim

- VON MARCUS KALMES

Alle Schüler der Gemeinscha­ftsschule Dudweiler können ab Montag wieder zum Unterricht in die Schule kommen. Das bestätigt der Regionalve­rband als Schulträge­r auf SZ-Anfrage. Am Freitag mussten mehrere Hundert Schüler der Klassenstu­fen 5, 6, 7, 10 und der Oberstufe zu Hause bleiben, nachdem bereits am Donnerstag „einige Schüler“wieder heimgeschi­ckt worden waren, wie die Schule auf ihren Facebook- und Internetse­iten meldet. Die Gründe für den kurzfristi­gen Unterricht­sausfall an beiden Tagen: ein Rohrbruch in der Nähe der Schule sowie ein weiterer auf dem Schulgelän­de.

Am Mittwoch gegen 19.30 Uhr war durch eine defekte Leitung Wasser in einen Keller in der Saarbrücke­r Straße gelaufen. Die grenzt an das Schulgelän­de. Die Freiwillig­e Feuerwehr konnte mit einer Pumpe nachlaufen­des Wasser eindämmen, bis die Stadtwerke Saarbrücke­n die Leitung abriegeln konnten. Anschließe­nd entfernten die Einsatzkrä­fte das Wasser aus dem Keller. Die defekte Leitung führt zur Gemeinscha­ftsschule. Da an dieser Leitung keine Anwohner angeschlos­sen sind, legten die Stadtwerke die Reparatur auf den nächsten Morgen.Die Leitung war stillgeleg­t.

Die Schule musste am Donnerstag Schüler vor Beginn des Unterricht­s wieder nach Hause schicken. Denn: Das Hauptgebäu­de war ohne Wasservers­orgung. Die Arbeiten am defekten Rohr begannen um 7 Uhr und waren laut Stadtwerke am Mittag beendet. Damit war das Gebäude wieder mit Wasser versorgt.Die Schule ging davon aus, dass am Freitag der Unterricht wieder regulär stattfinde­n kann. Doch: An der von den Stadtwerke­n reparierte­n Leitung trat am Freitag in den frühen Morgenstun­den an anderer Stelle ein Leck auf. Der zweite Rohrbruch war diesmal auf dem Schulgelän­de. Deshalb musste die Schule erneut kurzfristi­g den Unterricht absagen.

Laut Stadtwerke ist auch dieser Schaden seit Freitagmit­tag behoben – und der Unterricht kann ab Montag wieder regulär stattfinde­n, wie der Regionalve­rband als Schulträge­r auf SZ-Anfrage erklärt.

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