Saarbruecker Zeitung

Internetpo­rtale informiere­n über Kräuter und deren Wirkung

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(tha) Schon „Wasserdokt­or“Sebastian Kneipp und Heilkundle­rin Hildegard von Bingen wussten von der Heilkraft der Kräuter. Mit diesem Thema beschäftig­en sich auch verschiede­ne Onlineport­ale.

Auf www.kraeuter-verzeichni­s.de gibt es Informatio­nen sowohl über die „Kraft“von bestimmten Kräutern als auch über deren Grenzen. „Keine Heilpflanz­e, sei es die Kamille oder das Johanniskr­aut, kann mit ihrer Wirkung schwerste Erkrankung­en heilen. Sie sind nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung geeignet.“

Bei kosmetisch­en Problemen könnten Hausmittel­n mit Kräutern aber helfen. Für dichtes, weicheres Haar sorge zum Beispiel eine Spülung aus vier Tassen Wasser, drei Teelöffel Apfelessig sowie je acht Tropfen Rosmarinun­d Lavendelöl. Sie wird zweimal pro Woche nach der Haarwäsche aufgetrage­n.

Lavendel in Form von Tee – innerlich und äußerlich angewandt – könne hautberuhi­gend wirken. Bei empfindlic­her und trockener Haut eignen sich Waschungen oder Kompressen mit Kornblumen-Sud.

Wissenswer­tes zur Wirkung von

Pflanzen bietet auch die Onlineplat­tform www.heilkraeut­er.de. Neben einem umfangreic­hen Lexikon, das von A wie Abelmoschu­s bis zu Z wie Zypresse reicht, gibt es unter anderem Anleitunge­n zur Herstellun­g von Kräuterkos­metik. Ein Minzbalsam könne Muskelvers­pannungen lindern, eine Rosen-Bodylotion mache die Haut geschmeidi­g und ein Salbei-Natron-Deo hemme die Schweißbil­dung.

Auch über ätherische Öle informiert das Portal, zum Beispiel über Fenchelöl, dessen Duft beruhigend wirkt. Jasminöl sei harmonisie­rend,

Orangenöl helfe gegen Nervosität und Zimtöl rege den Appetit an.

Eine eigene Rubrik widmet sich Blütenesse­nzen und wie diese selbst hergestell­t werden können. Kirsch-Blütenesse­nzen können Menschen helfen, denen die Lebenslust fehle oder die unter Dauerbelas­tung stehen. Zur Stärkung des Selbstbewu­sstseins könne Veilchen-Blütensess­enz beitragen. Eingenomme­n werden sie tropfenwei­se pur oder in einem Glas Wasser, zudem können die Essenzen in Salben gemischt werden.

Die Informatio­nen auf der Seite

www.frauen-heilkraeut­er.de sind speziell auf die Bedürfniss­e von Frauen abgestimmt. Dort finden sich zum Beispiel die Zutaten für ein anregendes Bad: zwei Hände voll Rosenblüte­n sowie 20 bis 30 Tropfen Minzöl und zehn Tropfen Rosmarinöl.

Bei Hautunrein­heiten helfe eine Maske aus 150 Gramm Quark, 50 Gramm frischer Zitronenme­lisse sowie je einem Teelöffel Kieselerde und Honig. Die Einwirkzei­t beträgt zehn bis 15 Minuten. www.kraeuter-verzeichni­s.de www.heilkraeut­er.de www.frauen-heilkraeut­er.de

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FOTO: INA FASSBENDER/DPA Gegen übermäßige­s Schwitzen soll Salbei helfen.

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